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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Waldherrs Strohhalm, Koglers Premiere

Eine Rallye weniger im Kalender kostet Waldherr Meisterschaftspunkte - Kogler & Scirocco TDI im Blickpunkt der Öffentlichkeit.

"Ich weiß, dass ich mich an einen Strohhalm klammere“, so Andreas Waldherr vor dem 3. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft, der Bosch Super plus-Rallye am 1./2. Mai 2009. „Aber auch ein Strohhalm kann einen ganz schön motivieren.“

Nach der endgültigen Absage der ehemaligen BP-Rallye, die Anfang September in seiner Heimatregion in der Buckligen Welt stattfinden hätte sollen, ist die Ausgangsposition in Sachen Meistertitel für den VW Polo S2000-Piloten Waldherr und seinen Co-Piloten Richard Jeitler sehr schwierig geworden.

„Natürlich wünsche ich es ihm nicht, aber Raimund Baumschlager müsste uns einmal den Gefallen eines Ausfalles machen, um die Tür Richtung Meistertitel noch einmal weit aufzustoßen. Aber zumindest traue ich es mir zu, die verbleibenden vier Läufe auch noch zu gewinnen. An erster Stelle steht einmal die Titelverteidigung in Pinggau, bei der Bosch Super plus. Dort habe ich vergangenes Jahr mit dem VW-Polo S2000 meine erste Rallye überhaupt gewonnen, eine zusätzliche Motivation.“

Der zweite Mann, auf den am kommenden Wochenende alle Rallyefans bevorzugt blicken werden, ist Michael Kogler. Der Melker wird seinen VW Scirocco TDI erstmals bei einer Rallye pilotieren und hat natürlich den Diesel-Sieg fest im Visier. Ein dramatisches Gefecht mit Lokalmatador und Diesel-Meister Michael Böhm ist zu erwarten – sicher einer der Höhepunkte des Wochenendes.

Ganz und gar nicht im Schatten der beiden Vorgenannten wird zweifellos Hannes Danzinger stehen. Eine staubtrockene und warme Bosch Super plus-Rallye wäre ganz im Sinne seines Fahrzeuges, ein mit Erdgas betriebenes VW Golf IV Kit Car. Der Stammplatz als bester Pilot eines zweiradgetriebenen Fahrzeuges ist das Minimal-Ziel, zudem strebt Danzinger – der diesmal mit der Oberösterreicherin Daniela Stummer als Co-Pilotin antritt – einen Top-5-Platz an.

Für Willi Rabl jun./Uschi Breineßl im konventionell, sprich mit Super-Benzin betriebenen VW Golf IV Kit Car gilt es, die überraschend starke Leistung vom Lavanttal nicht nur zu bestätigen, sondern noch etwas zu verbessern. Sprich, ein Platz ganz nahe den Top-10 wäre höchst willkommen.

Um Platz 3 in der Diesel-Wertung bewerben sich die neuesten Rekruten im Team von Dr. Helmut Czekal, die Steirer Hermann Berger/Sabine Thaller und ihr Landsmann Fredi Leitner mit seinem Wiener Co-Piloten Günther Schmirl. Beide vertrauen auf die bewährte Technik des VW Golf V TDI.

Damit ist die VW-Präsenz bei der Bosch Super plus-Rallye aber noch längst nicht abgeschlossen: In der Historic-Wertung gehört der Meisterschaftsführende Christoph Weber in einem vor 23 Jahren von VW Motorsport in Hannover aufgebauten Golf II GTI 16V zu den ersten Sieganwärtern, ebenso sein Waldviertler Landsmann und Titelverteidiger Christian Maier – ebenfalls in einem Zweier-Golf – in der Gruppe H.

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