Rallye-ÖM: Steiermark | 26.09.2009
Pech für Winter
Nach fünf Prüfungen führt Baumschlager 36,3 Sekunden vor Benedict, dahinter Winter und Wolff, Böhm & Kogler out, Kogler Meister.
Foto: Harald Illmer
Durchaus turbulent verlief der Auftakt zur Steiermark-Rallye am Samstag. Patrick Winter schnappte sich auf SP 2 die Bestzeit kanpp vor Baumschlager und behielt damit die Führung, mit Bestzeiten auf den Prüfungen drei und vier schlug Baumschlager aber zurück und ging in Führung.
Auf der 5. SP dann großes Pech für Winter, ein Reifenschaden kostet rund 40 Sekunden, der Oberösterreicher fällt damit hinter Benedict auf Rang drei zurück. Andreas Waldherr ist indes gar nicht mehr mit von der Partie, ein Getriebedefekt beendete den Arbeitstag des S2000-Piloten vorzeitig.
Das VW-Team schrumpfte weiter, auch Michael Kogler musste seinen Scirocco mit Antriebsdefekt abstellen. Dadurch hätte Michael Böhm wieder in die Diesel-Meisterschaft eingreifen können, mit Betonung auf hätte. Denn auf der selben Prüfung in der der hinter ihm gestartete Kogler ausschied, flog Böhm mit dem Punto in den Wald, Auto kaputt, Crew ok.
Dadurch steht Michael Kogler trotz seines Ausfalls als Diesel-Champion fest, der Vorsprung ist nun bereits zu groß um im Waldviertel noch aufholen zu können.
Leider hatte auch Hermann Neubauer abermals einen schweren Abflug zu verzeichnen, nach dem Crash in Judenburg kam der Suzuki-Pilot abermals von der Straße ab und beschädigte das 1600er Kitcar nachhaltig, die Crew blieb unverletzt. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Walter Kovar, er musste seinen Mitsubishi mit Technikdefekt abstellen.
Zurück zu den Top-Ten des Gesamtklassements, hinter Winter auf Platz vier liegt Toto Wolff, der immer besser mit dem Skoda S2000 zurecht kommt. Der Wiener wird verfolgt von Tomasz Kuchar, der gegen die heimischen S2000-Boliden aber nicht ankommt. Auf Platz sechs Danzinger als einmal mehr schnellster Fronttriebler, Stohl, Tazreiter, Pasteiner und Grössing komplettieren die Top-Ten,
In der Ford Fiesta Sporting Trophy führt nach SP 5 Raffael Sulzinger knapp vor Lukas Langstadlinger.
Acht Prüfungen warten nun noch auf die Teams.