
Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye | 21.09.2009
Stohl will das Titelrennen offen halten
Manfred Stohl setzt sich im vorletzten Meisterschaftslauf hohe Ziele - Top-5-Platz ist geplant, Podestplatzierung wird jedoch angestrebt
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team bestreitet am 25. und 26. September in Admont den vorletzten Lauf zur diesjährigen Rallye-Staatsmeisterschaft. Bislang wurden alle Erwartungen übertroffen.
Denn das Duo Manfred Stohl und Ilka Minor hält nach fünf gefahrenen Läufen bei 57 Punkten. Dies bedeutet zugleich den zweiten Platz in der Meisterschaft, der seit dem ÖM-Auftakt im Jänner gehalten werden konnte. Und jetzt hat der OMV Pilot Lust auf mehr.
Stohl in der Lauerstellung
Grundsätzlich ist die Österreichische Rallyemeisterschaft schon entschieden, denn Raimund Baumschlager hat mit dem leistungsstarken Skoda Fabia S2000 genau 20 Punkte Vorsprung auf Manfred Stohl. Dies ist gleichbedeutend mit einem Sieg.Doch davon lässt sich der 126-fache WM-Starter nicht abschrecken. Auch wenn er mit seinem gasbetriebenen Subaru Impreza MY07 noch nicht an die Zeiten der S2000 herankommt, so ist der Rallye-Routiner für alle Fälle gerüstet.
„Wir haben schon jetzt mehr erreicht, als wir uns zu Beginn des Jahres vorgestellt hatten. Wir wollten damals in der Division I mitkämpfen und haben dafür Leistungseinbußen in Kauf genommen. Als Vollblut-Motorsportler darfst du dich aber nicht mit dem Erreichten zufrieden geben. Wir blicken nach vorne und warten auf Fehler der Konkurrenz. Dann werden wir unsere Chance nützen. Ich werde alles daran setzen, dass wir die Meisterschaft bis zum Finale im Waldviertel offen halten können“, erklärt Manfred Stohl.
Top-5-Platz realistisch
Verläuft alles nach Plan, dann ist für das OMV CNG Rallye Team ein Platz in den Top-5 das erklärte Soll. Stimmen die Temperaturen, das heißt, wenn es nicht zu heiß ist, kann der 37-jährige einige Pferdestärken mehr aus dem CNG-Motor zaubern. Dann ist auch eine Platzierung am Podest im Bereich des Möglichen.Stohl: „Es wird sicher ganz schwierig, denn die Admont-Rallye hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert. Jedes Team kennt hier nahezu jeden Stein. Da spielt die Erfahrung keine allzugroße Rolle und man kann bedingungslos attackieren.“