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Suzuki-Cup: Gewinnt Kößler oder Haingartner?

Die Entscheidung in der heurigen Rallyewertung des Suzuki Motorsport Cup fällt erst beim Saisonfinale bei der W4-Rallye in Horn.

Die Rallye-Cracks erwartet eine Veranstaltung mit der Gesamtlänge von 405,52 Kilometern mit 16 Sonderprüfungen auf 175,04 km. Die Strecke setzt sich aus 55,11% Schotter- und 44,89% Asphaltanteil zusammen.

Der Suzuki Motorsport Cup bleibt heuer bis zum Schluss extrem spannend. Der Rallyechampion wird erst mit dem Ausgang der Waldviertel Rallye (29.-30. Oktober) feststehen.Dafür zeichnen zwei Piloten verantwortlich, die sich in allen Rallyes den Sieg untereinander ausgemacht haben. Derzeitiger Spitzenreiter ist das junge Talent aus Deutschland, Manuel Kößler, der mit insgesamt drei Siegen und einem dritten Platz die Tabelle der Meisterschaftswertung anführt.

Sein größter Herausforderer ist der Steirer Klemens Haingartner, der zwei Siege einfuhr und einmal auf Platz zwei und nach Schwierigkeiten bei der Herbstrallye, auf Position sechs zu finden war. Die Punktedifferenz vor dem Saisonfinale bei der Waldviertel Rallye in Horn beträgt elf Zähler Vorsprung zu Gunsten von Manuel Kößler.

Die final rallye days bieten auch allen anderen Swift Sport Piloten die Möglichkeit, sich in der Tabelle zu etablieren. Besonders Rene Rieder aus Salzburg und die Niederösterreicher Wolfgang Werner und Peter Schauberger werden versuchen eine gute Figur zu machen. Immerhin geht es für die Akteure um nicht weniger, als den dritten Rang in der Rallyewertung des Suzuki Motorsport Cup.

Für ein tolles Motorsporterlebnis ist auch die schnelle Dame im Starterfeld, Victoria Schneider, prädestiniert. Jedoch ist die Niederösterreicherin keineswegs die einzige die zeigen möchte, dass sie fahren kann. Auch Johannes Maderthaner und Dominik Riedmayer haben Potential, das nicht geschont werden wird - und sie sind für jede Überraschung gut.



Klemens Haingartner: „Bei der Waldviertel Rallye werde ich Gas geben und nichts dem Zufall überlassen. Der Swift und das Team sind darauf ausgelegt, den Cup zu holen - jedoch muss man in Horn erst einmal auf die Zielrampe kommen. Mein Motto wird sein: ‚Pokal oder Spital‘.“

Manuel Kößler: „Mein Team und ich sind in freudiger Erwartung. Wir werden zusehen, dass nach Möglichkeit das Optimum erreicht werden kann und das ist der Sieg. Stress werde ich keinen haben - denn bei 180 km/h in der Kurve bin ich voll entspannt und genieße den Ritt.“


Rene Rieder: „Ich bin voll motiviert und peile bei dieser Rallye wieder einen Podestplatz an, auch um Sponsoren noch auf mich aufmerksam zu machen. Ich werde angreifen, damit ich den dritten Cup-Rang absichern kann und bin bereit auch einiges zu riskieren.“

Wolfgang Werner: „Ich werde um den dritten Platz im Cup, der mir vom Gefühl her zusteht, kämpfen. Das bedeutet, dass ich mit Christian Vesely die top3 anpeilen werde und auf jeden Fall vor Rene Rieder sein möchte. Deswegen werde ich die ambivalente Beziehung zur Rallye ausblenden und angreifen.“

Max Zellhofer (Cup-Organisator): „Es ist eine optimale Ausgangslage für die Cup-Entscheidung. Die letzte Rallye der heurigen, spannenden Saison wird die Entscheidung über Triumph oder Niederlage der Akteure mit sich bringen. Dem Cup-Gewinner winkt immerhin ein Rallye-Einsatz im nächsten Jahr, mit einem Suzuki Swift Super 1600 im Wert von etwa 15.000 Euro.“

Derzeitiger Stand in der Rallye-Cupwertung nach fünf Bewerben:

1. Manuel Kößler (GER) 78 Punkte, 2. Klemens Haingartner (Stmk) 67 Pkt., 3. Rene Rieder (Sbg.)46 Pkt., 4. Wolfgang Werner (NÖ) 44 Pkt., 5. Peter Schauberger (NÖ) 37 Pkt., 6. Victoria Schneider (NÖ) 24 Pkt., 7. Kurt Ruhringer (NÖ) 22 Pkt., 8. Alexander Schiessling (NÖ) 18 Pkt., 9. Johannes Maderthaner (NÖ) 16 Pkt., 10. Dominik Riedmayer (NÖ) 7 Punkte

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