RALLYE

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Entscheidung vertagt

Einmal mehr gab's heuer ein Problem mit gelben Flaggen, Christian Mrlik musste dies am eigenen Leib erleben. Immerhin: Dieselentscheidung bleibt offen.

Am Freitagvormittag wurden bei strahlendem Herbstwetter die Sonderprüfungen rund um Admont noch einmal besichtigt um die letzten Notizen vorzunehmen. Am Abend startete dann die ARBÖ-Rallye mit dem 2,5 Kilometer langen Auftakt-Prolog in Hall in der gestürzten Reihenfolge.

Und hier ließ das Subaru Team Christian Mrlik/ Leopold Welsersheimb keinen Zweifel daran, dass sie trotz Leistungsdefizit in der Diesel Wertung ein Wort mitreden werden. Mit der schnellsten Zeit in der Klassenwertung bestätigte sich das auch.

Der Samstagmorgen begann für Mrlik/Welsersheimb nach Öffnen des Hotelfenster sehr zuversichtlich da der ersehnte Regen eingetroffen war. Aber der Verlauf dieser Rallye zeigte sich genauso wechselhaft wie die Wetterverhältnisse!

Am Rundkurs Tregelwang (SP 6) nach der ersten Runde wurde dem Team die gelbe Fahne im Startbereich gezeigt, wo sie sich auch nach dem Reglement verhielten und den Streckenposten Meldung machten, der ihnen nach längerem Funkverkehr mit dem SP-Leiter den Auftrag gab ins Ziel raus zu fahren.

Für das korrekte Verhalten wurde Mrlik mit der schlechtesten Zeit plus einer Minute bestraft. Beim Einbringen des Protestes mit Videobeweis stieß das Subaru Diesel Team auf taube Ohren, Funktionärsmeldungen („dama Rallye foahn oda Vidio drahn“ „hetastas so gmocht wia de ondan bei da Fahne vom Gas geh und daun wieda Gas gem“) einfach absurd!

Auf der darauf folgenden Sonderprüfung Kaiserau Süd verlor man nochmals wertvolle Zeit da sich ein schleichender Plattfuß von der vorgehenden SP bemerkbar machte und sich das Team Mrlik/Welsersheimb zum Reifenwechsel entschied.

Der Wechsel dauerte ca. drei Minuten und warf sie im Klassement auf den dritten Platz zurück. Doch auf den ausstehenden Prüfungen konnte der Subaru Boxer Diesel jeweils die Bestzeit in der Dieselwertung für sich notieren, was schlussendlich den zweiten Platz bescherte, nach ganz vorne war der Abstand leider doch zu groß.

Christian Mrlik: „Der chaotische Veranstaltungsablauf und die Vorgehensweise der Funktionäre stimmen mich eigentlich sehr nachdenklich, solche Aussagen zu tätigen ist einfach beschämend!
Das Positive, wir konnten tolle Klassenbestzeiten erzielen und hatten bis auf die Vorfälle die Konkurrenten im Griff das stimmt uns glücklich."

Die Entscheidung für die Diesel-Krone fällt bei meiner Heimveranstaltung, der Waldviertelrallye von 29. - 30. Oktober.

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