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Unstimmigkeiten bei MCC

Paukenschlag kurz vor der Maribor-Rallye, Andreas Aigner wird wegen Unstimmigkeiten im Team nicht an den Start gehen!

Andreas Aigner wird nicht wie geplant beim vierten Lauf zur Österreichischen Staatsmeisterschaft mit dem Team MCC an den Start gehen.

„Größere Unstimmigkeiten mit dem Team Management haben mich bewogen bei der Rallye Maribor schweren Herzens nicht dabei zu sein. Es müssen alle Faktoren passen und ich muss mich 100% auf meine Aufgabe konzentrieren können sonst bleiben wir zuhause."

"Das ist derzeit nicht der Fall. Ich hoffe nun darauf, das wir möglichst schnell alle Unstimmigkeiten klären und uns auf die noch ausstehenden Rallyes  konzentrieren können. Vielen Dank meinen Fans die mich immer tatkräftig bei allen Veranstaltungen  unterstützt haben, mich aber leider nicht bei der Maribor sehen werden“.

Andreas Aigner der seit Beginn der Saison mit enormen Einsatz gezeigt hat warum er 2008 PWRC Weltmeister wurde, belegt nach den ersten drei Rallyes Platz 4 der Österreichischen Staatsmeisterschaft.

Stellungnahme von MCC

MCC-Teamchef Mario Saibel erläutert die Situation: „Wir haben mit dem Management von Andreas Aigner vor der Saison vereinbart, dass diese als Teil unserer Vertrages eine Versicherung für das Fahrzeug von Andi mit an Bord bringen, die dafür auch Sponsorflächen auf dem Auto bekommen hätte. Vor der ersten Rallye haben wir dann erfahren, dass keine solche Versicherung gefunden werden konnte."

"Wir sind dann wohl oder übel ohne Versicherung gefahren und es ist von Rallye zu Rallye so weitergegangen. Die Resultate der vergangenen drei Läufe sind bekannt, wir hatten teilweise sehr kostspielige Schäden, die dann eben nicht von einer Versicherung gedeckt waren."

"Wir haben dem Management von Andreas Aigner erklärt, dass wir nicht bereit sind, noch eine weitere Rallye ohne Versicherung zu absolvieren und eine Deadline bis heute Mittag, 12:00 Uhr gesetzt – und die ist leider verstrichen, wodurch wir gezwungen waren, das Auto von Andi in Linz zu lassen.“

MCC-Geschäftsführer Jörg Rigger ergänzt: „Es ist mir wichtig zu betonen, dass das nichts mit der Person des Andreas Aigner zu tun hat. Aber das ist für sein Management keine unvorhersehbare Aktion unsererseits. Wir müssen danach trachten, dass die Vertragsbedingungen eingehalten werden und vor allem, dass mögliche Schäden in Zukunft von einer Versicherung gedeckt sind. Sollte das passieren, können wir sofort wieder loslegen!“

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