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Doch kein Monster für Atkinson

Mit dem geplanten Comeback beim Monster Rallyeteam von Ken Block dürfte es für Chris Atkinson nichts werden, vor kurzem fuhr der Australier einen Test im Proton S2000.

Eigentlich wäre Chris Atkinson in diesem Jahr liebend gerne für das neue Monster-Team um Ken Block an den Start gegangen, doch soweit sollte es nicht kommen. Während die Fahrerkollegen des ehemaligen WRC-Piloten in Schweden den Saisonauftakt zur diesjährigen WM bestritten, war Atkinson zur Untätigkeit verdammt. Nun testete der Australier in Wales einen Proton S2000.

Gemeinsam mit dem britischen Youngster Tom Cave widmete sich Atkinson in Sweet Lamb dem neuen Proton Satria Neo S2000 und verrichtete etwas Entwicklungsarbeit am Auto, das in diesem Jahr von Alister McRae pilotiert werden wird. Bei zunächst guten Bedingungen und einigen Schneeflocken zum Ende des Testruns konnte Atkinson einen guten Eindruck hinterlassen.

"Chris war am Mittwoch im Lande und wir waren zu Testfahrten unterwegs. Es war sinnvoll, ihn ins Auto zu setzen", sagt Proton-Tamchef Chris Mellors. "Wir haben einiges an Motorenarbeit verrichtet, weshalb wir auch Tom an den Start brachten, um ihm etwas Erfahrung zu verschaffen." Letzterer wird mit dem Proton-Fahrzeug an einigen Events der Intercontinental Rally Challenge (IRC) teilnehmen.

Atkinson hat hingegen noch kein Rennprogramm für 2010, nachdem ein Engagement bei Monster nicht zustande kam. Der Routinier stuft seine Chancen auf einen Rallyeeinsatz in diesem Jahr daher als "sehr gering" ein, zumal die Saison bereits begonnen hat. "Sollte mir aber jemand ein Cockpit anbieten, dann wäre ich natürlich sofort dabei", gibt Atkinson gegenüber 'Autosport' zu Protokoll.

"Ich werde jedenfalls kein Geld dafür ausgeben. Stattdessen bereite ich mich auf das kommende Jahr und auf 2012 vor. Ich will nicht noch ein weiteres Jahr aussetzen, aber wenn ich dieses Übel auf mich nehmen muss, um für 2012 in einer guten Ausgangsposition zu sein, dann werde ich es halt tun", meint Atkinson, der in der kommenden Saison möglicherweise doch bei Monster landen könnte.

"Noch ist das kommende Jahr weit entfernt und vermutlich haben sie derzeit ganz andere Dinge im Kopf. Es gab aber schon entsprechende Gespräche und ich denke, sie wollen ein größeres Team auf die Beine stellen, das es auch auf das Podium schaffen kann", so Atkinson. "Ich bin zuversichtlich, dass wir regelmäßig auf das Podium fahren könnten" - wohl allerdings nicht schon 2010.

Dafür sei der Erfahrungsrückstand von Block noch zu groß, doch der US-Amerikaner ist ein wissbegieriger Schüler, wie Atkinson zu berichten weiß: "Ken ist ein guter Zuhörer und noch dazu sehr lernfähig. Er saugt die Dinge förmlich in sich auf", sagt der australische Rallye-Pilot. "Manche junge Fahrer tun das nicht, doch Ken akzeptiert, dass er lernen muss. Das ist eine seiner größten Stärken."

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