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Pech in Niederbayern, Zuversicht für Admont

Fulminant starteten Raffael Sulzinger und Peter Spannbauer bei der Niederbayern-Rallye, das Ende kam verfrüht – mehr Glück im Xeis?

Obwohl zu diesem DRS- und ARC-Lauf ein hochkarätiges Starterfeld antrat – welches größtenteils aus leistungsmäßig weit überlegenen Fahrzeugen bestand – konnten sich die beiden bei den Vormittagsprüfungen gleich richtig in Szene setzen. Auf den noch nassen und schmierigen Strecken konnten sie gleich mehrmals zweit- und drittschnellste Klassenbestzeiten für sich verbuchen.

Mit abtrocknenden Streckenverhältnissen gerieten sie jedoch leicht ins Hintertreffen. Dennoch arbeiteten sie sich nach vorne und hielten bis zur Mittagspause Rang 2 in der Klasse und Platz 20 im Gesamt-Klassement und man trug die Hoffnung diesen Platz ins Ziel zu tragen.

Dann folgte jedoch SP7 – ein Rundkurs – welcher diese Rallye für das Team prägen sollte. Ein vorausfahrender Teilnehmer verschob den flachen Betonsockel eines Hinweisschildes direkt in eine Wasserlache, welche sich in einem Abzweig befand. Somit für die beiden nicht einsehbar, trafen sie beim Abbiegen mit dem Vorderrad eben diesen Betonsockel. Ein Plattfuß mit zeitraubendem Reifenwechsel kostete die beiden dann über vierienhalb Minuten.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch erzwangen sie mit ihrem kleinen Fiesta auf der nächsten Prüfung zwar noch die Klassenbestzeit und auch auf den folgenden Prüfungen war man ganz vorne mit von der Partie – jedoch brach auf der letzten Sonderprüfung dann noch eine Stabikoppelstange der Vorderachse. Somit blieb letztendlich nur noch Rang 11 für die beiden übrig und die Erkenntnis: Diese Rallye wollte uns heuer nicht.

Voller Zuversicht ist Raffael Sulzinger jedoch was den Einsatz bei der am nächsten Wochenende anstehenden „Admont-Rallye“ anbelangt. Leider muss er zwar diese Rallye ohne seinen angestammten Tiefenbacher Beifahrer Peter Spannbauer bestreiten, da dieser seine Teilnahme auf Grund eines Trauerfalles kurzfristig absagen musste – dennoch hat er mit Christina Kohl eine bereits international sehr erfahrene Copilotin mit an Bord.

a Christina nebenbei die Freundin von Raffaels Sportsfreund Johannes Fürst ist, verstehen sich die beiden ebenfalls privat sehr gut und es dürfte wohl eine gute Harmonie im Cockpit entstehen. Seinen Ford-Fiesta-ST hat Raffael mit seiner Crew in den letzten Tagen nochmals von vorne bis hinten durchgecheckt um jegliche vermeintliche technischen Defekte soweit wie möglich einzugrenzen.

"Die Strecken und Sonderprüfungen im „Gesäuse“ rund um Admont sind für Raffael keine unbekannten mehr und - sollte es ab und an ein wenig feucht oder nass sein", so Raffael, "erhoffe ich mir eine Platzierung sehr weit vorne in der Klassenwertung sowie bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen. Oberste Priorität hat für mich natürlich, dass ich die „Admont-Rallye“ mit einem vernünftigen Punktezuwachs beenden kann. Dann dürfte ich mein diesjähriges Jahresziel – den Gewinn der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft in der Division-III wohl geschafft haben. Darauf arbeite ich zielstrebig hin."

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