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Entscheidung im „Hohen Norden“

Dank ihrer Streichresultate zählen die DiTech Racing-Piloten Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher zu den aussichtsreichen Vizemeister-Kandidaten.

Foto: DiTech Racing/Marcus Kaspar

Das Ziel ist klar: Für Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher geht es am kommenden Wochenende um den Titel des Vizestaatsmeisters.

Der Weg dorthin verläuft über 16 Sonderprüfungen auf Asphalt und Schotter. Gefordert sind gute Nerven, ein technisch einwandfreies Auto und jene Portion Glück, die beim Saisonabschluss im Waldviertel unverzichtbar ist. Für Zahlenspielereien ist angesichts der starken Konkurrenz kein Platz.

Zu Beginn der heurigen Saison galt es, unter die ersten Fünf zu fahren. Nach einer Saison mit vielen Höhen und Tiefen besteht für das DiTech Racing Team jetzt die reale Chance auf Platz 2 in der Meisterschaft und damit auf ein Ergebnis, an das Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher zu Beginn der Saison nicht einmal zu denken gewagt hatten.

Da war aber auch noch nicht absehbar, dass es gelingen würde, mit dem Gruppe N Mitsubishi Evo IX vorne mitfahren, geschweige denn, mit einer Fülle von Sonderprüfungs-Bestzeiten auf sich aufmerksam machen zu können.

Auf das große Finale hat sich Beppo Harrach mit einem Funktionstest vorbereitet, bei dem es auch galt, eine Abstimmung für die zwei unterschiedlich ausgelegten Rallyetage zu finden. Der Mitsubishi Evo IX wurde einem umfassenden Service unterzogen und auch die Crew der DriftCompany ist bestens für den Saisonabschluss vorbereitet.

Jetzt heißt es, ordentliche Sonderprüfungszeiten zu realisieren, ohne dabei das Auto zu beschädigen. Angegriffen wird nur dort, wo es aus Sicht der Meisterschaftsentscheidung sinnvoll ist.

Das Ziel, beim dritten Versuch den amtierenden und zugleich neuen Staatsmeister Raimund Baumschlager bei einer Rallye zu schlagen, muss angesichts der zwei starken Mitbewerber um den Vize-Titel leider verschoben werden.

Beppo Harrach: „Ich mag das Waldviertel. Speziell der hohe Schotteranteil am Samstag macht mir großen Spaß. Ich werde versuchen, eine schnelle, Rallye zu fahren und mich ganz auf die jeweilige Prüfung einzustellen."

"Natürlich ist die Chance auf den Vizemeister Titel stets im Hinterkopf, deswegen aber Tempo rauszunehmen birgt immer die Gefahr, irgendwo unaufmerksam zu sein. Auf der anderen Seite können wir nur gewinnen, da ich zu Beginn der Saison niemals damit gerechnet habe, dass wir nach der langen Pause so weit vorne unterwegs sein werden.“

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