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Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Das Ziel ist das Ziel

Für Otto Stadler und seinen Co-Piloten David Wolf geht's in Admont vor allem darum, das Ziel zu sehen, als einziger Dieselstarter gehts um volle Punkte in der Klasse.

Das Motto für die kommende Rallye in Admont lautet aufgrund der vorliegenden Situation „Durchkommen ist alles“.

Zumal zumindest der Fahrer Mag. Otto Stadler ohne vorherige Rennsporterfahrung seine zweite Rennsaison bestreitet (Co Pilot David Wolf ist ja bereits erfolgreich mit Fahrer Wolfgang Werner gefahren) war es das heurige Ziel unseres Teams unter der Leitung des VW Rallye Teams Austria beständige Leistungen zu zeigen, sich langsam von Rallye zu Rallye zu steigern und jedes Rennen ohne Ausfall zu meistern.

Die übrigen Teilnehmer sind allesamt Profis mit langjähriger Rennsporterfahrung und wäre es eine Illusion zu glauben, dass man hier einfach in die Rallyeszene einsteigt und ganz vorne mitfährt. Falsche Selbsteinschätzung hätte den sofortigen Ausfall; Verletzungen und den Verlust des Fahrzeugs bedeutet.

Aufgrund des leider sehr dezimierten Starterfeldes in der Dieselklasse der ÖRM ist in Admont sogar ein zweiter Gesamtrang in der Jahreswertung möglich. Als einziger Starter in der Dieselklasse im Rahmen der Arbö-Rallye ist es somit durch die vorliegende Situation möglich eine gute Platzierung zu erreichen – dennoch gilt es hier erst einmal durchzukommen und sich neuerlich zu steigern. Aufgrund der Verlässlichkeit des Diesel Golf V sollten zumindest technische Probleme ausbleiben.

Seit Admont 2009 war es uns bisher immer gelungen jede Rallyeteilnahme ohne Unfälle und technische Probleme zu beenden. Für das Rallyeteams Otto Stadler und David Wolf steht aber auch der Spaß und die technische Begeisterung an der Sache nicht im Hintergrund – unabhängig von der erreichten Platzierung.

Im heurigen Jahr wird die Zuverlässigkeit und Kontinuität der Leistung und Hartnäckigkeit vermutlich sogar mit einer guten Platzierung belohnt. Zuletzt bewies der vom VW-Rallyeteam betreute Golf V seine Standhaftigkeit und Robustheit auf der Mariborrallye, wo ein kleiner Ausrutscher in der vorletzten SP die linke Front und sogar das Kühlerpaket erheblich deformierte.

Obwohl Ladeluft- und Wasserkühler beinahe die Form von Motor und Getriebe annahmen, blieben glücklicherweise beide dicht und ermöglichten somit eine Weiterfahrt und damit auch einen 2. Klassenrang.

Unerklärlich ist für Otto Stadler und David Wolf weshalb die Dieselwertung keine Neuzugänge bekommt, wo doch gerade diese Klasse finanziell wesentlich günstiger als andere Klassen ist.

Aufgrund des an sich hohen Drehmomentes von Dieselmotoren kommt man auch mit weniger Leistung gut voran, ohne die Motoren an ihre Grenzen zu bringen. Jugendliche Rallybegeisterte sollten ähnlich dem deutschen Vorbild mit Dieselfahrzeugen kostengünstig in die österreichische Rallyeszene einsteigen und dort ihre Fahrkünste zur Schau stellen.

"Wir hoffen auf eine positive Entwicklung der Dieselszene innerhalb der ÖRM und werden auf jeden Fall dem Diesel treu bleiben - auch die nächsten Jahre."

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