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Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Vorsichtiger Favorit

Acht Mannschaften kämpfen in der Steiermark um Punkte in der Rallyewertung, Manuel Kössler wird von Rene Rieder und Klemens Haingartner gejagt.

Die vorletzte Auseinandersetzung in der Rallyewertung des Suzuki Motorsport Cups findet am kommenden Wochenende (23. – 24. September) bei der ARBÖ Rallye im Großraum Admont statt.

Die Veranstaltung führt am ersten Tag von Liezen nach Oberösterreich, wo vier Sonderprüfungen gefahren werden, der zweite Tag wird dann wie gewohnt auf der steirischen Seite rund um Admont über die Bühne gehen.

Als klarer Favorit und Titelanwärter gilt der Deutsche Manuel Kössler, der sich diesmal aber besonders vorsichtig gibt: “Wir hatten eine lange Sommerpause, ich weiß gar nicht, ob ich noch schnell genug Autofahren kann. Mein Swift steht seit der letzten Rallye noch immer unberührt in der Garage, es wird Zeit dass wir dementsprechende Vorbereitungen treffen."

"Die ARBÖ Rallye ist absolutes Neuland für mich, ich fühle mich aber auf Grund der Struktur bei österreichischen Rallyes immer wohl. Das Ziel ist es natürlich heuer nach der BP Ultimate und nach der Castrol Rallye zum dritten Mal zu gewinnen.”

Ins gleiche Horn bläst der Steirer Klemens Haingartner, der mit neun Punkten Rückstand in der Cupwertung gemeinsam mit Rene Rieder hinter Kössler an zweiter Stelle liegt: “Ich habe sowohl in der Cupwertung als auch in der Division III der Staatsmeisterschaft einen Rückstand aufzuholen. Am Liebsten wäre mir, in beiden Bewerben mit einem Sieg genug Punkte einzufahren. In Admont fällt sicher eine Vorentscheidung, ich hoffe fest auf viel Regen, diese Bedingungen liegen mir mehr als trockene Verhältnisse, da ist Manuel Kössler unheimlich stark.”

Rene Rieder hat sein Ziel etwas anders gesteckt: “Im letzten Staatsmeister-schaftslauf möchte ich gscheit Gas geben. Ich werde mit mehr Risiko in diesen Lauf gehen und hoffe damit nicht nur eine, sondern mehrere SP-Bestzeiten zu erzielen. Wir freuen uns auf die Rallye, immerhin liegt der letzte Einsatz mehr als drei Monate zurück, diese Pause ist einfach zu lange.”

Bei Walter Kunz lautet die Devise neuerlich, “wir wollen die Rallye sicher zu Ende fahren und somit so lange als möglich Spaß haben. Die Punkte sehen wir eher als zweitrangig an.” Etwas kampflustiger sieht Wolfgang Werner die Situation: “Nach dieser langen Absenz ist es einfach wieder schön, in den Swift kraxeln zu können. Ich bin bei dieser Rallye zum letzten Mal in den Jahren 2000 und 2001 gefahren, da habe ich jeweils gewonnen. Seither hat sich viel verändert, man muss daher einfach neu beginnen und kann sich nicht verlassen, einzelne Streckenpassagen schon zu kennen. Die Strecken gefallen uns, ein Platz auf dem Podium müsste möglich sein.”

Ein Punktesammler ist der zweite Gast aus Deutschland, Nils Henkel, seine Devise lautet: “Ich versuche in meinem ersten Jahr im Suzuki Motorsport Cup immer noch zu lernen. Daher ist mir jede Zielankunft recht, um mich an den Wagen und die Verhältnisse langsam gewöhnen zu können.”

Einer ist bis jetzt unter Wert gefahren. Robert Kettner, ein erfahrener Pilot, der heuer stark begonnen hat, dann aber bei seiner Heimrallye in Judenburg zuviel riskierte und auf dem Dach landete: “Daher möchten wir diesmal in Ziel kommen. Ich habe deshalb keine großen Erwartungen. Die Rallye bin ich vor vier Jahren zum letzten Mal gefahren, daher kann man wirklich nicht von einem Heimvorteil sprechen. Wir werden aber unser Bestes geben.”

Dies gilt auch für Mario Skarek. Der Niederösterreicher zeigte bei der letzten Rallye schon sehr gute Ansätze: “Leider mussten wir wegen eines technischen Defekts vorzeitig aufgeben und konnten so für uns wichtige SP-Kilometer nicht fahren. Aber diesmal gibt es für alle gleiche Voraussetzungen, keiner kennt die aktuelle Streckenführung. Wir freuen uns darauf.”

Die aktuellen Starter im Suzuki Motorsport Cup mit ihrem Punktestand vor der Steiermark-Rallye

Manuel Kössler/Veronika Britzger Deutschland 62 Punkte
Rene Rieder/Anton Pichler Salzburg 53 Punkte
Klemens Haingartner/M. Ambroschütz Steiermark 53 Punkte
Walter Kunz/ Petra Kunz Niederösterreich 43 Punkte
Wolfgang Werner/ Christian Vesely Niederösterreich 41 Punkte
Nils Henkel/ Karsten Stimpel Deutschland 33 Punkte
Robert Kettner/ Karl Lilek Steiermark 32 Punkte
Mario Skarek/tba Niederösterreich 15 Punkte

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