RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Reingewaschen! Trotzdem soll Baumschlager zahlen

In seiner jüngsten Presseaussendung zeigt sich Raimund Baumschlager extrem verärgert: Obwohl zwei Spritproben okay sind, muss er zahlen…

Raimund Baumschlager hat bei der Arbö Rallye einen den FIA-Regeln entspre-chenden Treibstoff verwendet. Das bestätigte das Berufungsgericht am ver-gangenen Freitag.

Nachdem in der von der OSK Beauftragten Analyse im Wiener Institut I. M. U. – dem einzigen FIA zertifizierten Institut in Österreich – ein einziger zu hoher Wert gemessen wurde, brachten die B- und die C-Probe, welche unabhängig voneinander in zwei deutschen Instituten analysiert worden waren, die auch in der DTM und der Rallye-WM für die FIA arbeiten, ein negatives Ergebnis. Das Berufungsgericht sprach daraufhin Baumschlager vom Vorwurf der Manipulation frei.

„Ich war mir immer sicher, dass der beanstandete Treibstoff den FIA-Bestimmungen entsprach. Was mich aber ärgert ist der Umstand, dass wir jetzt für den Großteil der angefallenen Kosten für die Analyse usw. aufkommen sollen! BRR hat bewiesen, dass kein unerlaubter Treibstoff verwendet wurde. Dass wir jetzt für die Fehler anderer auch noch zahlen sollen, sehen wir nicht ein“, reagierte Baumschlager empört nach seiner Rückkehr aus Spanien, wo er mit dem Red Bull Skoda Team und Juho Hänninen der WW-Titel in der S-WRC geholt hatte.

„Es reicht schon der Umstand, dass der Ruf von BRR aufgrund von Schlampereien und fachlichem Unvermögen in ein schlechtes Licht gerückt wurde!“

Bereits bei der Anhörung durch die Sportkommissare hätte BRR darauf hingewiesen, dass das Ergebnis der A-Probe technisch unmöglich sei.

Die OSK ließ sich aber davon nicht beeindrucken und habe die eingeschlagene Vorgangsweise fortgesetzt.

„Grundsätzlich bin ich ein Befürworter von Kontrollen und finde es lobenswert, dass sich die OSK-Sportkommissare – spät aber doch ¬- dazu entschlossen haben. Im Verlaufe der Saison haben wir uns oft die Frage gestellt, ob es überhaupt noch ein Reglement in der österreichischen Rallyemeisterschaft gäbe. Leider hat das Vorgehen bei der Treibstoffprobe einmal mehr beweisen, dass einige Funktionäre der OSK total überfordert oder nicht kompetent genug sind. Wobei die Betonung auf `einige` liegt."

"So konnten wir feststellen, dass man sich seitens der OSK in anderen Berei-chen immer wieder auf die FIA-Bestimmungen berief, bei der Kraftstoffprobe aber die klaren FIA-Regeln völlig außer Acht ließ und ein ungeschriebenes, bis dato nicht veröffentlichtes österreichisches Reglement vorschob“, machte Baumschlager seinem Ärger Luft.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Toyota belebt einen Klassiker neu: Der GR Corolla RC2 soll die US-Rallyemeisterschaft erobern - Entwickelt wurde der Bolide von erfahrenen Testfahrern

Manfred Stohl im Interview, Teil 1

„Lang ersehnten Traum verwirklicht“

Manfred Stohl im großen zweiteiligen Interview. Teil 1 handelt vom Erwerb des Fahrtechnikzentrums Pachfurth und stellt die Frage, warum die großen Talente Lichtenegger und Neulinger von Partner WMS zu BRR abgewandert sind…

Bei der Pressekonferenz zur 39. LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER waren Teilnehmer, Sponsoren und Medienvertreter in riesiger Anzahl zu Besuch

Jännerrallye: Vorschau Roßgatterer & Wurm

Neues Mühlviertler Dream-Team

Neues Mühlviertler Dream-Team für die Jännerrallye 2026: Martin Roßgatterer und Manuel Wurm starten mit zwei identen Renault Clio Rally3.

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite

Präsentation Knobloch/Clio Rally3

Knobloch/Fürst im Clio Rally3

Günther Knobloch und Erik Fürst im Clio Rally3 trafen bei Sonnleitner in Leonding auf zahlreiche Rallyefreunde und den Clio der 6. Generation