RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Zweiter Start des Erdgas-Heroes

Weil Ilka Minor für die Frankreich-Rallye testet, sitzt in Admont wieder Tina Mari Monego auf dem “heißen” Sitz von Schneebergland-Sieger Manfred Stohl.

Foto: Daniel Fessl

Mit der ARBÖ Steiermark-Rallye im Raum Admont am 23./24. September nimmt die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2011 Anlauf in Richtung Finale, das dann Ende Oktober im Waldviertel stattfinden wird. Manfred Stohl steht mit seinem Erdgas-Mitsubishi bei beiden Läufen am Start.

Mit dem Sieg bei der zuletzt absolvierten Schneebergland-Rallye im Gepäck, weiß Stohl, dass "die Erwartungshaltung in der Steiermark bei vielen Leuten riesig sein wird, aber man muss die Sache schon etwas relativieren. So fair sollte man sein und sagen, dass ich im Schneebergland durch ein Missgeschick von Beppo Harrach etwas glücklich zum Sieg gekommen bin."

Stohl fügt hinzu: "Aber, und das ist wichtig, man hat gesehen, dass ich mit dem Erdgas-Mitsubishi vorne dabei sein und Druck ausüben kann. Ein solides Ergebnis ist also jederzeit drin und mit Glück, wie sich gezeigt hat, auch mehr. Nur das kann auch mein Ziel in Admont sein.“ Zumal dort, im Gegensatz zum letzten Lauf, mit Raimund Baumschlager und Andreas Aigner zwei Top-Piloten (und Lokalmatadore) mehr dabei sein werden.

Das Siegerduo Manfred Stohl/Ilka Minor ist in der Steiermark getrennt. Weil die Stamm-Beifahrerin des Wieners zu dieser Zeit mit Henning Solberg für die anstehende WM-Rallye in Frankreich im Elsass testet, sitzt in Admont Tina Maria Monego neben Stohl.

„Das ist kein Problem, Tina ist eine absolute Top-Copilotin. Ich bin schon oft mit ihr gefahren, zuletzt im vergangenen Jahr bei der Bosch-Rallye“, sagt Stohl über die 35-jährige geborene Steirerin, die im Normalfall mit Kris Rosenberger durch die Rallye-Szene tourt.

Dass die heurige Steiermark-Rallye, wo er letztes Jahr nach einem Unfall ohne Punkte blieb, heuer mit zwei Wertungsprüfungen in Spital/Pyhrn bzw. Windischgarsten auch nach Oberösterreich ausgeweitet wird, betrachtet Stohl als gelungene Abwechslung.

„Weil diese Rallye wegen ihrer immer wieder gleichen Sonderprüfungen eigentlich recht fad ist und daher nicht unbedingt zu meinen Lieblingsläufen zählt. Wobei ich aber gleich festhalten möchte, dass ich alle Rallye-Veranstalter verstehen kann, weil jede Veränderung doch mit einer Menge Arbeit und vor allem auch Kosten verbunden ist.“

Ja, und das mit dem „Lieblingslauf“ könne sich auch ganz schnell in die andere Richtung drehen. Mit dem Glück vom Schneebergland zum Beispiel.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ERC/CZ, Barum-Rallye: Nach Tag 2 (SP 7)

Wagner auf bestem Wege - doch dann…

Bis zur SP6 lag Simon Wagner nur wenige Sekunden hinter Lokalmatador Kopecky, auf SP7 war er auf Bestzeitkurs, doch dann kam die harte Schotterpassage…

WRC Rallye Finnland: Nach Tag2 (SP10)

Rovanperä trotzt dem Regen - Tänak crasht

Vier Fahrer in nur acht Sekunden: Die Rallye Finnland ist ein echter Krimi - Rovanperä führt - Tänak muss nach einem Crash Schadensbegrenzung betreiben

WRC Rallye Finnland 2025: Bericht

Rovanperä feiert historischen Heimsieg

Kalle Rovanperä gewinnt erstmals die Rallye Finnland und führt Toyota zu einem historischen Fünffachsieg: Herber Rückschlag für Hyundai

FIA sucht neuen Promoter

WRC vor größtem Umbruch seit Jahren

Die Rallye-WM steht vor einem historischen Umbruch: Die FIA sucht einen neuen Promoter und Investoren sollen rund 500 Millionen Euro aufbringen

ARC, Rallye Weiz: Bericht Schindelegger

Riesige Enttäuschung in Weiz

Das Rallyeteam Schindelegger fällt schon in Sonderprüfung 1 beim Historic Highlight des Jahres wegen Getriebeschaden aus.