RALLYE

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„Friesi“ mal zwei

Seit dem Vorjahr sind Konrad und Christoph Friesenegger wieder vereint – in ihrem stilecht lackierten Opel Kadett GT/E wollen sie möglichst weit vorne landen.

Einmal mehr startet in Österreich die Rallye-Meisterschaft der Historischen in eine vielversprechende Saison, und wiederum findet im Lavanttal der Eröffnungslauf statt.

Zu den Teilnehmern, die dem Bewerb der Rallye-Fahrzeuge, die hauptsächlich in den Siebzigerjahren hergestellt und eingesetzt wurden, schon seit vielen Jahren die Treue halten, gehört Konrad „Koni“ Friesenegger aus dem Mostviertel, der es bereits zu einigen Siegen in seiner Kategorie gebracht hat und auch in der Jahreswertung zu den großen Favoriten zählt.

Sein Opel Kadett GT/E, der stilecht in den Farben der früheren Opel-Werkswagen lackiert ist und auch an die legendären Annessi-Opel erinnert (Franz Wittmann I wurde damit nicht nur mehrfacher Staatsmeister, auch in der Europameisterschaft räumte er mächtig ab), ist ein typischer Vertreter seiner Klasse: Ein Auto, wie geschaffen zum schnellen Driften, und leistungsfähig genug, um auch manche jüngere Fahrzeuge auf Trab zu halten.

Das kommt bei den Rallye-Besuchern gut an, und speziell die Strecken im Lavanttal sind von jener Qualität, die das Erlebnis „Rallye“ verstärkt hervorheben: Vieles erinnert an vergangene Jahrzehnte, und als Fahrer ist man in hohem Maß gefordert. Die ideale Sache für Koni Friesenegger, der vor allem hier schon des Öfteren Gast auf dem Siegerpodest war.

Wie immer, kommt es auch sehr viel auf den Copiloten an, besonders in Kärnten, wo die Strecken eine besondere Genauigkeit erfordern. Diesen Job übernimmt seit dem vergangenen Jahr ein „neuer Alter“: Die Brüder Koni und Christoph Friesenegger haben sich wieder zu einem Team vereinigt, zusammen sind sie heute ernstzunehmender denn je.

Christoph, der zwischendurch vor allem im Dienst zweier schneller Tiroler war und auch dem unvergessenen Herbert Breiteneder ansagen durfte, konnte seine Stellung als Routinier weiter festigen, Friesi & Friesi sind in erhöhtem Maß erfolgsverdächtig. Das Ziel ist der ÖM-Titel bei den Historischen, wie könnte es anders sein.

Bewährte Größen finden sich auch bei den Rallye-Mechanikern: „Fred“, „Hilli“ und „Matschi“ hatten bisher schon Einiges zu den errungenen sportlichen Lorbeeren beigetragen, „Never change a winning team“ lautet auch hier die Devise.

Auch über profunde Sponsorenunterstützung darf man sich freuen, die Unternehmen Opel Hojas, Illich Haustechnik, Speedpower und EHF Maulwurftechnik sind wesentliche Förderer der Rallye-Aktivitäten von Friesi & Friesi.

Es geht also wieder los, mit viel Begeisterung, aber auch mit klaren Zielsetzungen. Für’s Erste lauten die: Die Rallye im Lavanttal möglichst weit vorne beenden – am Besten als Erste bei den Historischen. Und: Dem Publikum ein wahrhaftes Rallye-Erlebnis zu bieten. Könnte sich ausgehen…

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