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VW goes WRC

2013 geht's richtig los

VW hat auf Sardinien das Polo WRC präsentiert, ab 2013 will man in der WM vorne mitmischen, die Fahrerfrage bleibt vorerst offen.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Die Stimmen direkt von der Pressekonferenz

Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg: VW steigt mit dem Polo WRC 2013 in die Rallye-WM ein. 2010 war der Polo das Auto des Jahres. Aufgrund der Reglement-Änderung der FIA haben wir Herausforderungen gefunden, wie zum Beispiel intelligentes Downsizing. Kleine Turbomotoren sind ebenfalls in vielen unserer Modelle zu finden.

Wir setzen ein Auto ein, das deutlich als Polo erkennbar ist, zudem gibt es einen Technologietransfer. Rallyesport hat eine lange Geschichte bei VW. Wir können noch keine Fahrernamen nennen, wir haben auch noch keine Fahrer kontaktiert.

Es liegen noch 20 Monate vor uns, wir werden geeignete Fahrer finden. Wir müssen viel lernen in der für uns neuen Disziplin. Unsere Kontrahenten werden nicht auf uns warten.“

Marketing-Vorstand Luca de Meo: „Wir haben den neuen Polo in Sardinien gelauncht, daher haben wir uns auch wieder für Sardinien als Präsentationsort für das Polo WRC entschieden. Der Polo ist ein globales Auto, die WRC ist eine globale Meisterschaft, daher passen Auto und Meisterschaft perfekt zueinander.

Rallye ist ein echter Sport, mit dem sich die Käufer identifizieren können. Wir haben dadurch auch die Möglichkeiten für Innovationen, auch im Marketing ist das eine große Chance für uns. Wir haben neue Ideen, diesen Einsatz auch zu vermarkten, zum Beispiel mit der R-Linie. Und last but not least gibt es viele Motorsport-Freaks in unserem Hause, auch im Marketing.“

Motorsport-Direktor Kris Nissen: „Unser Programm ist ein Fünfjahresprogramm, das sich bis 2015 erstreckt. Das heißt aber nicht, dass es dann zu Ende ist. Wir werden Ende des Jahres erste Tests fahren, das volle Testprogramm startet 2012. Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit Skoda, das wird uns auch beim Aufbau unseres Teams helfen.

Wir wollen auf einem hohen Level starten. Carlos Sainz war nach zehn Minuten überzeugt im VW-Team zu bleiben und meine rechte Hand zu sein. Er wird das Auto sicher fahren, aber als Test nicht als Einsatzfahrer. Das wichtigste für uns ist es Fahrer zu finden, die das Auto an die Spitze bringen können, die Nationalität spielt dabei keine Rolle.

Wir benötigen für das WRC-Projekt im übrigen nicht mehr Budget als für den Dakar-Einsatz. Wir hatten eine tolle Zeit bei der Dakar und werden 2012 nicht als Werksteam im Einsatz sein. Aber es schaut so aus als würden wir ein werksunterstütztes Projekt mit privaten Teams auf die Beine stellen können, warten wir's ab.“

FIA-Präsident Jean Todt: „Der VW-Einstieg ist eine großartige News, wie man weiß, bin ich dem Rallyesport sehr verbunden. VW hat eine tolle Geschichte im Motorsport. Der Rallyesport wird noch spannender, ich wünsche VW alles Gute.“

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