
Motorline.cc - EXKLUSIV | 16.09.2011
"Unnötige Verunsicherung"
Das Interview mit Josef Pointinger hat abermals Staub aufgewirbelt, nun meldet sich Jänner-Rallye-Organisator Ferdinand Staber zu Wort, um einige Dinge klar zu stellen.
"Man muss aufpassen, dass man sich nicht von den eigenen Kunden isoliert. Zum Beispiel die Jänner-Rallye 2012 wird ein EM Lauf, 2011 hatte diese Rallye 64 österreichische Starter. 71 Prozent davon fuhren mit Autos, deren Homologation abgelaufen ist (Gruppe H und Historisch). Also Fahrzeuge, die bei einem EM-Lauf nicht startberechtigt sind - da braucht man eine Sonderregelung. Soweit zum isolieren."
Diese Aussagen im Interview mit Josef Pointinger sorgt bei einigen Leuten für gehörigen Unmut, darunter Jänner-Rallye Organisator Ferdinand Staber, der uns um Richtigstellung gebeten hat: "Sepp dürfte hier nicht am letzten Stand der Dinge sein.
1. Wird es ab 2012 ein Gremium von Sportkommissären geben, die sowohl für den internationalen als auch für den nationalen Teil zuständig sein werden.
2. Der nationale Teil der Rallye (Klassen 11 bis 14) fährt bei der Jännerrallye 2012 unmittelbar nach der „EM“, eine Sondergenehmigung ist nicht notwendig.
3. H- und Hist-Fahrzeuge (Klasse 12 und 14) sind bei der Jännerrallye 2012 ohne Sondergenehmigung startberechtigt.
4. Hist-Fahrzeuge waren bei der Jännerrallye immer gerne gesehen, dies wird auch in Zukunft so sein. Auch wenn Sepp in der Vergangenheit nie ein Befürworter war, dass die Jänner zur Hist-ÖM zählt.
Staber weiter: "Es ist unglaublich mit wie viel Unkenntnis hier unnötige Verunsicherung der Rallyeszene von sogenannten Motorsportexperten gesorgt wird."