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Rallye-ÖM: Waldviertel

Wer holt sich die Waldviertel-Krone?

Der ÖM-Titel ist zwar bereits vergeben, um den Sieg im Waldviertel wird zwischen Harrach, Baumschlager, Stohl aber auch Prokop & Co. hart gefightet.

Foto: Photo4

Obwohl in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft der Division I die Titelentscheidung zu Gunsten von Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX R4) bereits vorzeitig gefallen ist, verspricht die Auseinandersetzung im Waldviertel, zu einem echten Krimi zu werden.

Titelverteidiger Raimund Baumschlager (Skoda S2000) hat zuletzt in der Steiermark gezeigt, dass er nach wie vor sehr schnell und damit durchaus in der Lage ist, den neuen Champion im Ziel in Horn möglicherweise in die Schranken zu weisen.

Harrach wiederum möchte gerade nach seiner Disqualifikation im Vorjahr, nun auch im Waldviertel seine heurige Vormachtstellung eindeutig unter Beweis stellen.

Offen ist hingegen noch der Kampf um den dritten Platz. Hier heißen die Kontrahenten Mario Saibel (Mitsubishi Evo X R4) und Manfred Stohl mit dem Erdgas-Mitsubishi Evo IX CNG 3.

Kommt aber Saibel so wie in Admont hinter Stohl als Vierter ins Ziel, hat er keinerlei Probleme in der Meisterschaft den dritten Gesamtrang einzufahren. Schotterspezialist Manfred Stohl hat nur dann eine Chance, wenn er gewinnt oder Zweiter wird und Saibel in Horn überhaupt keine Punkte macht.

Dies wird, was den Sieg von Stohl betrifft, sicher sehr schwer, hat doch der bekannte Tscheche Martin Prokop eine Nennung auf einem Ford Fiesta S2000 abgegeben. Gegen den WM-Starter der in der SWRC derzeit an dritter Stelle liegt wird auch für Harrach und Baumschlager kein Kraut gewachsen sein.

Bleiben wir bei weiteren ausländischen Startern, muss man den Ungarn David Botka (Mitsubishi Evo IX), der 2010 Vierter Gesamt wurde, den deutschen Routinier Hermann Gassner (Mitsubishi Evo X) und auch Attila Rongits (Mitsubishi Evo IX) berücksichtigen.

Die beiden italienischen S2000-Piloten Edoardo Bresolin (Peugeot 207) und Michele Piccolotto (Toyota Corolla) sind schwer einzuschätzen, sie gelten aber beide als Schotter-Spezialisten.

Dies trifft übrigens auch auf Christian Mrlik (Subaru Impreza) nach seiner tollen Vorstellung in der Steiermark zu, dann natürlich auch auf Willi Stengg (Subaru Impreza N16), die beiden Oberösterreicher Jörg Rigger (Mitsubishi Evo X) und Robert Zitta (Subaru Impreza) sowie den Niederösterreicher Walter Mayer (Subaru Impreza WRX) sicher der älteste, aktive Teilnehmer

Auch die weiteren Nennungen aus Italien, wie Demetrio Baruchello, Fabio Friesiero (beide auf Mitsubishi Evo IX), und Tullio Versace (Subaru Impreza STi) klingen interessant, das gilt auch für die beiden Tschechen Radislav Nespor (Mitsubishi Evo IX) und Milan Liska (Mitsubishi Evo X).

Die beiden Ungarn Zoltan Szabo (Mitsubishi Evo IX) und Daniel Fischer (Subaru Impreza STi). Die Weiblichkeit in der Division I wird durch die schnelle Asja Zupanc (Mitsubishi Evo IX) aus Slowenien vertreten.

Die Stimmen der Piloten:

Beppo Harrach: „Letztes Jahr bin ich im Waldviertel disqualifiziert worden. Dafür möchte ich mich heuer natürlich rehabilitieren. Und das am besten mit einem Sieg. Vor allem, weil ich diese Rallye noch nie gewonnen habe. Aber schnell waren wir dort immer unterwegs.“

Manfred Stohl: „Ich freue mich, dass besonders am ersten Tag der Schotteranteil sehr hoch ist. So hoffe ich, mich länger im Spitzenfeld aufhalten zu können. Grundsätzlich denke ich, dass sich das Saisonfinale erst auf der 28-Kilometer-Prüfung am Samstag entscheiden wird.“

Mario Saibel: „Ich fahre gern auf Schotter, obwohl mir immer nachgesagt wird, ich fühle mich auf Asphalt wohl. Für mich wäre ein Top-fünf-Platz schon ein schöner Erfolg. Die Waldviertel-Rallye ist ein “

Christian Mrlik: „Ich bin zum zweiten Mal mit dem Benziner-Subaru unterwegs. Es macht mir riesigen Spaß, mit diesem Auto zu fahren. Besonders natürlich in meiner Waldviertler Heimat vor meinen vielen Fans. Mein Ziel ist wie zuletzt in Admont ein Top-ten-Platz. Grundsätzlich habe ich mich mit dem Umstieg vom Diesel auf den Benziner recht leicht getan. Wenn es hier eine Zukunft gäbe, wäre ich natürlich glücklich, aber mein Budget ist leider sehr begrenzt.“

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