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Rallye-WM: News

„R5-Autos sind sehr konkurrenzfähig“

Bei der Ypern-Rallye standen zwei Fahrzeuge im Fokus: der Peugeot 208 T16 von Kris Meeke und der neue Ford Fiesta R5 von Thierry Neuville.

Bei der Ypern-Rallye standen neben dem Wettbewerb der Europameisterschaft noch zwei weitere Fahrzeuge im Fokus: Kris Meeke fuhr den neuen Peugeot 208 T16 und Thierry Neuville den neuen Ford Fiesta R5. Beide Autos sind nach dem neuen R5-Reglement gebaut. Die beiden Fahrer starteten vor den Wettbewerbern und flossen nicht ins Ergebnis ein. Dennoch war es ein erster Vorgeschmack auf die Zukunft unterhalb der WRC-Boliden. Die R5-Autos sind schneller als die Super-2000 und etwas langsamer als die World-Rally-Cars.

Neuville hätte in 16 Wertungsprüfungen die Bestzeit aufgestellt, obwohl er ein paar Mal das Zero-Auto eingeholt hatte. In WP14 gab es einen Reifenschaden, wobei Neuville rund drei Minuten verlor. Trotzdem hätte der Belgier die Rallye mit einem Vorsprung von zwei Minuten gewonnen. Das verdeutlicht die Überlegenheit der R5-Generation gegenüber den betagten S2000-Boliden. Schon Ende Juli wird M-Sport die ersten Fiesta an Kunden ausliefern.

"Das Auto ist wirklich beeindruckend", schwärmt Neuville. "Beim Chassis und den Bremsen kann man es mit einem WRC-Boliden vergleichen, auch wenn der Motor nicht gleich ist und man nur fünf Gänge hat. Das Auto ist sehr gut zu fahren und macht viel Spaß. Für regionale Meisterschaften wie die Europameisterschaft ist es das perfekte Auto. Zudem ist es billiger als ein S2000 oder ein Regional-Rally-Car, aber auch sehr konkurrenzfähig."

"Man stellt sich auch sehr schnell auf das Auto ein. Man kann auch sehr leicht gute Prüfungszeiten fahren, weil man den Vorteil eines guten Setups hat. Deshalb fühlt man sich sofort wohl und hat Vertrauen zum Auto. Es ist ein tolles Auto für einen Fahrer, der seinen Speed zeigen will. Ich finde, dass die FIA eine sehr gute Arbeit beim Reglement für diese neue Klasse gemacht hat."

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