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ORM: Waldviertel-Rallye

Mrlik nach Pause wieder in Fahrt

Auch wenn Christian Mrlik den Subaru zweimal abstellen musste, blickt er zufrieden auf sein ORM-Comeback zurück.

Foto: Mrlik Racing

Schon bald konnte er nach einem vollen Jahr Pause „den Rost ablegen“ und gute Zeiten zwischen Rang sechs und Rang zehn in den Schotter brennen…

Nach einem vollen Jahr Pause kletterte Christian Mrlik bei der Waldviertel-Rallye 2013 wieder in das Cockpit eines Rallyeboliden, diesmal in einen Subaru Impreza WRX STI, die modernere Kurzheck-Variante des Impreza.

Wie schnell er sich wieder auf den Schotterpisten zurechtfinden würde, war Mrlik im Vorfeld nicht klar – doch nach den ersten Kilometern kam die große Erleichterung: „Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ich so schnell den Rost abschütteln kann. Sicher habe ich zum Teil noch zu früh gebremst, das Auge war anfangs noch nicht hundertprozentig auf den Speed eingestellt. Aber wir haben dann recht bald schon gute Zeiten zwischen Rang sechs und Rang zehn fahren können, damit kann ich wirklich zufrieden sein.“

Selbst wenn am Ende kein zählbares Resultat herauskam – denn schon am ersten Tag musste Mrlik den Subaru nach der zweiten Wasserdurchfahrt abstellen: „Beim zweiten Durchlauf war die Wasserdurchfahrt tiefer als zuvor – der Kühler wurde beschädigt und ich wollte einen Motorschaden verhindern, habe deshalb abgestellt. Sicher ist die Wasserdurchfahrt spektakulär, aber ich möchte den Veranstalter anregen, sie für das kommende Jahr abzuschwächen – denn es sind neben uns noch viele weitere Teams dort ausgefallen. Auch die MX-Stage auf der Motocrossstrecke könnte man überdenken, denn die meisten Fahrer sind dort langsam gefahren, weil man ohnehin nicht springen konnte. Schön wäre es, wenn man dort im nächsten Jahr mehr driften und den Fans damit eine Freude bereiten könnte.“

Am zweiten Tag setzte Christian Mrlik die Fahrt unter „Rally2“-Reglement fort – doch vor der zweiten MX-Stage musste er den Wagen aufgrund eines Turboschadens neuerlich abstellen.

Für Christian Mrlik ist das kein Problem: „Das kann im Rallyesport immer passieren – wir konnten aber dennoch sehr viele Kilometer abspulen und ich bin mit unserer sportlichen Performance sehr zufrieden. Das Schloss Grafenegg war ein tolles Ambiente für die Waldviertel-Rallye. Vielen Dank auch an meine Sponsoren Eni und Bezirksblätter, die meine Heimrallye unterstützen und ohne die mein Start hier nicht möglich gewesen wäre.“

„Meine Co-Pilotin Julia Baier hat einen perfekten Job abgeliefert. Auch das Team hat sehr gut gearbeitet, die Mechaniker waren top motiviert – gerne würde ich diese Zusammenarbeit im nächsten Jahr fortsetzen, dem steht von meiner Seite aus nichts im Wege.“

Ein gutes Stichwort! Wie geht es 2014 weiter, Christian Mrlik? Der Niederösterreicher antwortet: „Ich möchte auf alle Fälle wieder mehr Rallyes bestreiten. Derzeit wird an einem Paket geschnürt – ein bisschen Zeit haben wir noch, da unser Saisonstart ohnehin erst im Rebenland stattfinden wird.“

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