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ORM: Schneebergland-Rallye

„Entrostung“ im Schneebergland

Rallye-Europameister Andreas Aigner konnte bei der Schneebergland-Rallye im frontgetriebenen Suzuki mit dem zweiten Gesamtrang aufzeigen.

Foto: Daniel Fessl

Für Andreas Aigner hat sich die kurzfristige Reise ins Schneebergland zur fünften Station der Rallye-Staatsmeisterschaft mehr als gelohnt. Nach beinharten 157 Sonderprüfungskilometern auf forderndem Schotter fand sich das Duo Aigner/Ettel auf dem unglaublichen zweiten Gesamtrang, und das mit einem zweiradgetriebenen Auto.

„Ich bin sehr happy, dass ich hier im Schneebergland den angesetzten Rost wieder abschütteln konnte und nach meiner mehrmonatigen Rallyepause zeigen konnte, was mit einem Zweirad-Auto möglich ist. Die Sonderprüfungen waren alles andere als gemacht für unseren Suzuki. Auf den teilweise steilen Bergauf-Passagen und rolligem Untergrund hatten wir schwer mit mangelnder Traktion zu kämpfen, im Gegenzug haben wir es auf den Bergab-Stücken richtig fliegen lassen“ gibt ein zufriedener Ex-Weltmeister zu Protokoll.

Generell war das Schotterspektakel für das Suzuki Team Austria richtig erfolgreich. Andreas Aigner gewann die Klasse mit über einer Minute Vorsprung auf Michi Böhm, der auch eine klaglose Rallye verzeichnen konnte.

Aigner hofft nach seinem Ausflug in die heimische Meisterschaft nun auf eine schnelle Rückkehr in die Rallye-Europameisterschaft. In knappen drei Wochen geht die Estonia-Rallye über die Bühne, die ebenfalls auf Schotter gefahren wird. Somit könnte er die im Schneebergland gewonnene Schotterpraxis gut umsetzen.

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