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Rallye: News

Neubauer, Winter oder Sulzinger im Zellhofer-S2000?

Zellhofer Motorsport setzt heuer einen Ford Fiesta S2000 in der ORM ein – als mögliche Piloten gelten Hermann Neubauer, Patrick Winter und Rafael Sulzinger.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Zellhofer Motorsport

Seit rund zwei Jahren spiele er mit dem Gedanken, sich einen S2000 zuzulegen, erzählt Martin „Max“ Zellhofer, der Betreiber von Zellhofer Motorsport, in dessen Stall drei Suzuki Swift S1600 stehen, mit einem wurde Michael Böhm im Vorjahr Staatsmeister der 2wd, zuvor gelang dem Teamchef höchst persönlich dieses Kunststück…

Im November des Vorjahres war es dann so weit, Zellhofer Motorsport tätigte einen Einkauf in Deutschland: „Es ist ein Ford Fiesta S2000 von Robot Racing, wo der Wagen nur fünfmal zum Einsatz kam, der Fahrer Felix Herbold konnte von fünf Rallyes drei mit dem Fiesta gewinnen.“

Warum sich Zellhofer für den S2000 und nicht für einen R5 entschied, kann er leicht erklären: „Der Fiesta S2000 ist sehr robust und auch technisch ausgereift. Der Saugmotor hat mehr Leitung und ein bisschen weniger Drehmoment – aber oft kommt es auch auf die Fahrbarkeit an, wie du aus den Kurven herauskommst. Ich glaube, dass man heuer noch locker mit dem S2000 einen R5 besiegen kann. Außerdem geht es mir immer auch um den Sound, da ist der Saugmotor einfach im Vorteil, die Fans wollen auch etwas hören. Der Turbo des R5 klingt ähnlich wie ein Mitsubishi, das macht schon einen Unterschied aus.“

Auch die Kosten haben die Entscheidung beeinflusst, Zellhofer erzählt: „Neu kostet er etwa 350.000 Euro, gebraucht kannst du mit der Hälfte dieser Summe rechnen. Beim R5 musst du in Österreich mit rund 30.000 Euro pro Rallye an Einsatzkosten rechnen, beim S2000 sind es runde 20.000 Euro pro Rallye.“

Zellhofer möchte den Fiesta S2000 in Österreich einsetzen – zurzeit werden Suzuki Swift S1600 in der 2wd-ÖM (Michael Böhm) und in der ARC (Wolfgang Rehberger) eingesetzt. In der ORM steht der Fahrer noch nicht fest, in der engeren Auswahl stehen laut Zellhofer drei nicht unbekannte Piloten: Hermann Neubauer soll großes Interesse an dem Projekt haben. Doch Zellhofer nennt auch einen gewissen Patrick Winter, um das frühere Ausnahmetalent ist es in letzter Zeit ziemlich ruhig geworden. Schließlich nennt Zellhofer noch den Bayern Rafael Sulzinger, der zuletzt mit dem Österreicher Jürgen Heigl angetreten ist.

Zellhofer sagt: „Mit ist bei diesem Projekt vor allem der Erfolg wichtig – diese drei Piloten könnten den Erfolg auch erringen.“ Lachend fügt er hinzu: „Und wenn es mit keinem der drei zu einer Übereinkunft kommen sollte, dann setze ich mich selbst in den Fiesta. Ich stehe bei dem Projekt ohnehin als Ersatzpilot zur Verfügung.“

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