
Rallye: News | 25.01.2014
„Erste Tests im April oder Mai“
Der in Entwicklung befindliche Toyota GT86 CS-R3 soll bei der Deutschland-Rallye vorgestellt werden, Kunden-Einsätze gibt es ab 2015.
Grafik: TMG
Neben dem LMP1-Projekt für die Langstrecken-Weltmeisterschaft widmet sich die Toyota Motorsport GmbH in Köln derzeit auch zwei Rallye-Autos. Zum einen wird ein Versuchsträger auf Basis des Yaris entwickelt, mit dem sich Toyota auf einen möglichen WRC-Einstieg in zwei oder drei Jahren vorbereitet, zum anderen geht die Entwicklung des GT86 CS-R3 langsam aber sicher in heiße Phase.
Das neue Fahrzeug, das auf Basis der Erfahrungen mit dem V3-Modells aus der VLN Langstrecken-Meisterschaft entwickelt wird, soll schon in wenigen Monaten die ersten Testkilometer unter die Räder nehmen. "Wir werden im April oder Mai erstmals damit testen", sagt Rob Leupen, Geschäftsführer von TMG.
Bei den Tests des neuen Autos, welches für Rallye-Fahrzeuge ungewöhnlich über Heckantrieb verfügt, wird auch WEC-Pilot Stephane Sarrazin am Steuer sitzen. "Stephane ist aufgrund seiner Rallye-Erfahrung sehr gut, allerdings überwiegend für Asphalt", so Leupen. Wer das neue Auto auf Schotter testen wird, steht noch nicht fest. "Da finden wir sicherlich kurzfristig jemanden, der das Programm weiter begleiten und unterstützen wird", meint Leupen.
In der zweiten Jahreshälfte möchte TMG dann mit dem neuen Auto auch an die Öffentlichkeit gehen. "Im August stellen wir das Auto dann bei der Deutschland-Rallye vor", sagt Leupen. "Das ist zumindest der Plan." Zum Einsatz bei einer Rallye kommt der GT86 CS-R3 in diesem Jahr allerdings nicht mehr, erst zur Saison 2015 wird es für Kunden erhältlich sein.