RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC: Akropolis-Rallye

Nach Tag 1: Athanassoulas geht in Führung

Mit einer Fabelzeit auf SP2 holt sich der Lokalmatador Lambros Athanassoulas in der Nachtsonderprüfung die Führung der Akropolis-Rallye.

Fabian Bonora
Foto: Kajetanowicz

Lokalmatador Lambros Athanassoulas schafft die Sensation und knöpft Kajetanowicz die Führung ab. Bei kälteren aber deutlich besseren Bedingungen brillierte Athanassoulas und fuhr von Platz vier zur Tabellenspitze.

Der Grieche war mit einer Zeit von 18:22,7 Minuten in seinem Skoda Fabia R5 34,5 Sekunden schneller als der Pole und setzt sich somit mit 9,6 Sekunden Vorsprung an die Spitze. Im Ziel gab sich der Skoda-Pilot noch bescheiden: „Warten wir noch auf 'Big Guns', ich glaube nicht, dass wir die schnellsten waren, aber ich habe ein besseres Gefühl, als am Vormittag.“

Kajetanowicz führte im Service größere Setup-Änderungen durch. Weichere Federn hätten bei den matschigen Bedingungen mehr Grip verschaffen sollen, dies ging auch auf doch der Ford-Pilot verlor einiges an Boden und fuhr nur die viertschnellste Zeit. Im Ziel gibt sich der Pole trotzdem zufrieden: „Mein Auto ist jetzt viel weicher, der Grip ist auch besser. Aber es war die falsch Entscheidung und ich war vorsichtig. Ich bin froh und warte auf morgen.“

Craig Breen kam mit einer beschädigten Beleuchtungsanlage ins Ziel. Ein Zusatzscheinwerfer hatte sich gelöst und muss den Iren doch ziemlich abgelenkt haben: „Ich hatte andere Sache um die ich mich auf der Sonderprüfung kümmern müsste. Wir mussten vor der Prüfung einiges am Auto arbeiten.“ Welche Arbeiten durchgeführt wurden, wollte der Peugeot-Pilot, der sich noch im Titelkampf befindet, nicht verraten. Er fuhr die zweitschnellste Zeit ex aequo mit Alexey Lukyanuk und hat 14,7 Sekunden Rückstand auf den Führenden.

Der Weißrusse bekam eine zehn Sekunden Zeitstrafe für die Verspätung in SP1 und liegt im Moment auf Rang drei. „Die Strecke ist jetzt viel besser. Wir verlieren aber immer noch zu viel auf den Bergauf-Passagen. Aber ich bin zufrieden, wir haben sehr viel Spaß!“ so Lukyanuk im Ziel. Er hat 32,3 Sekunden Rückstand.

Morgen wartet ein anstrengender Tag auf die ERC-Piloten: 134,83 Sonderprüfungs-Kilometer aufgeteilt auf sieben Etappen. Die erste Etappe (SP3) startet um 6:58 Uhr MEZ.

Gesamtwertung nach 2 von 9 Sonderprüfungen (Top 10):
01. Lambros Athanassoulas (Skoda) - 38:12,9 Minuten
02. Kajetan Kajetanowicz (Ford) +9,6 Sekunden
03. Craig Breen (Peugeot) +14,7
04. Aleksej Lukjanuk (Ford) +32,3
05. Jaromir Tarabus (Skoda) +1:16,0 Minuten
06. Raul Jeets (Ford) +1:20,3
07. David Botka (Mitsubishi) +1:42,4
08. Dominykas Butvilas (Subaru) +2:33,8
09. Petros Panteli (Mitsubishi) +4:12,5
10. Antonin Tlustak (Skoda) +4:18,0

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Akropolis-Rallye

Weitere Artikel:

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht  

Verpflichtung bei Dacia

Loeb vorerst nicht in der WRC

Sebastien Loeb lässt die WRC-Zukunft offen, sieht aber aktuell keine Chance auf ein Comeback: Vor allem seine Verpflichtung bei Dacia steht im Weg

Christkind bringt besonderes Geschenk

Vater und Sohn Mayer bei Arctic-Rally

Vater und Sohn bei der gleichen Rallye in getrennten Autos! Zu sehen am letzten Jänner-Wochenende bei der Arctic-Rally in Finnland, wo Junior Daniel Mayer (25) seine Premiere – und Vater Walter (77) nach sechs Jahren ein bemerkenswertes Kurz-Comeback gibt. .

Jännerrallye: Vorschau M. Neulinger

ORM3-Champ Neulinger zündet rosa Lancia

Der Doppelstaatsmeister 2025 hat in der kommenden Saison viel vor: Marcel Neulinger nimmt neben der ORM auch die Junioren Europameisterschaft mit BWT & Windhager als starke Partner in Angriff!

Sainz und Ekström überzeugt

"Ford kann die Dakar gewinnen"

Nach starken Auftritten 2025 peilt Ford 2026 den großen Wurf in Saudi-Arabien an - Mit Sainz, Ekström und Roma soll der Durchbruch gelingen - Sieben Raptor im Feld