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ERC: Rallye du Valais

Saisonfinale ohne den Champion

Beim Saisonabschluss der Rallye-EM will Craig Breen nach dem verlorenen Titel zumindest die meisten Siege des Jahres sicherstellen.

Die Entscheidung um den Meistertitel in der Rallye-Europameisterschaft ist seit dem vergangenen Event in Griechenland schon gefallen, dennoch dürfte es auch beim Saisonabschluss in der Schweiz hoch hergehen. Bei der Rallye du Valais wollen die Piloten noch einmal ihr Bestes geben und mit einem Hochgefühl in den Winter gehen.

Vor allem ein Mann brennt auf den Sieg im Wallis: Craig Breen im Peugeot 208 T16, der den Titelkampf gegen Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) zwar verloren hat, mit einem Erfolg am Wochenende allerdings der Pilot mit den meisten Saisonsiegen werden könnte. Bislang stehen Breen und Kajetanowicz nach neun Läufen bei jeweils drei Siegen, doch der Champion wird bei der Rallye du Valais nicht antreten.

Die Konkurrenz ist dennoch groß: Insgesamt sieben Autos treten in der ERC1-4WD-Kategorie, und selbst im Peugeot-Lager drängen Breens Kollegen auf den Sieg – allen voran der Franzose Bryan Bouffier, der bereits Rallyesiege in Monaco und auf Korsika in seinem Lebenslauf stehen hat. Auch der Portugiese Bruno Magalhães möchte als derzeit Sechster in der Gesamtwertung noch weiter nach vorne.

Den Erfolg vor Augen hat auch Alexey Lukyanuk. Der Ford-Pilot konnte in dieser Saison (damals noch im Mitsubishi) den Lauf in Estland gewinnen und liegt auf Rang drei der Gesamtwertung. Theoretisch könnte er mit seinem Fiesta R5 Breen noch von Rang zwei verdrängen, doch dazu benötigt er ein perfektes Wochenende – und der Ire müsste einen katastrophales erwischen. Was die Chance noch weiter schmälert ist die Tatsache, dass Lukyanuk erstmals bei der Rallye du Valais an den Start geht.

In Sachen Ablauf halten sich die Schweizer an die Tradition der berühmten Veranstaltung. Auch bei der 56. Auflage wird die Asphaltrallye in Sion gestartet und in Martigny beendet. Bereits am Donnerstag beginnt die Action zunächst mit der Qualifying Stage, danach stehen die ersten drei Prüfungen auf dem Programm.

Am Freitag werden dann insgesamt 86 Kilometer zurückgelegt: Zwei identische Schleifen mit jeweils drei Prüfungen gilt es zu absolvieren, dazwischen wartet die SP Caserne auf die Piloten. Am Samstag, dem dritten und letzten Tag, folgen noch einmal 114,66 Kilometer: Insbesondere Les Cols mit 33,07 Kilometern und Col des Planches mit 25,15 Kilometern dürften zu harten Brocken werden. Insgesamt sind 17 Prüfungen, verteilt auf 233,63 Kilometer, zu bewältigen.

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