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ORM: Lavanttal-Rallye

30. Sieg zum Abschied

Alte Ordnung wieder hergestellt: Raimund Baumschlager fixiert im Lavanttal seinen 30. Sieg beim wahrscheinlich letzten Einsatz des Skoda Fabia S2000.

Fotos: IG Rallye Fotoservice (Harald Illmer)

Raimund Baumschlager hat sich wieder in die Siegerliste der Lavanttal Rallye eingetragen. Nachdem der zwölffache Staatsmeister in den beiden letzten Jahren mit einer falschen Reifenwahl (2013) und einem Ausrutscher in die Leitschiene (2014) bereits in der Anfangsphase seine Gewinnchancen vergeben hatte, blieb er heuer mit seinem BRR Skoda Fabia S2000 am ersten Tag des dritten Laufes zur österreichischen Rallyemeisterschaft mit einem Rückstand von 6,7 Sekunden auf Schlagdistanz zu Hermann Neubauer (Ford Fiesta S2000).

Am zweiten Tag deklassierte Baumschlager mit 6 von 8 möglichen Bestzeiten seine Konkurrenten. Am Ende betrug der Vorsprung auf Neubauer 1:41,0 Minuten. Mit dem Punktemaximum – 25 für den Sieg und 3 für die schnellste Zeit Powerstage – baute Baumschlager seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 35 Zähler aus.

Der Serienstaatsmeister ließ am Samstag von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass er im Lavanttal unbedingt gewinnen möchte. Mit zwei Bestzeiten in der Früh verwandelte er den Rückstand in einen Vorsprung von 43,6 Sekunden, wobei Neubauer mit einem Dreher auf der zweiten Tagesprüfung fleißig mitgeholfen hatte. Mit einem Guthaben von 59,1 Sekunden starteten Baumschlager und sein Kopilot Klaus Wicha in die beiden letzten Prüfungen. Beim obligaten Regenfinale im Lavanttal setzten sie mit einer Fabelzeit auf der 19,6 Kilometer langen Powerstage-Prüfung – 21 Sekunden schneller als BRR Teamkollege Fabian Kreim und 36 schneller als Neubauer - einen glanzvollen Schlusspunkt. Kreim, der am ersten Tag bereits nach wenigen Kilometern ausgefallen war, war auf SP 11 Schnellster gewesen.

„Nach drei Jahren wieder im Lavanttal gewonnen zu haben ist natürlich sehr schön, dass es der 30. Sieg mit dem Skoda Fabia S2000 geworden ist, ist eine besondere Sache, weil es wahrscheinlich der letzte Einsatz mit diesem Auto war. Es war ein hartes Stück Arbeit, die Entscheidung fiel als sich Hermann selbst eliminierte, der Rückstand war für ihn, der immer attackiert, zu groß“, so Baumschlager.

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