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ORM: Rebenland-Rallye

Gelungener 2WD-Auftakt für Wollinger

Trotz ungewisser Vorzeichen war die Rebenland-Rallye für Daniel Wollinger ein sehr erfolgreicher Start in die Rallye-ÖM-Saison 2016.

Fotos: Daniel Fessl

Die Rebenland-Rallye hat sich für Daniel Wollinger trotz ungewisser Vorzeichen als sehr erfolgreicher Start in die Saison 2016 erwiesen. Der neue Renault Clio R3 Maxi wurde erst vier Wochen vor der Auftaktveranstaltung aus der Tschechischen Republik erworben und umfangreich adaptiert. Vor dem ersten Renneinsatz stand lediglich ein kurzer Test auf dem Programm, bei dem Daniel Wollinger und sein bewährter Co-Pilot Bernhard Holzer einen ersten Funktionscheck vornehmen konnten.

Im überaus starken 2WD-Feld mit insgesamt 20 Startern galt das Hauptaugenmerk zunächst dem Kennenlernen des neuen Autos. Zudem wurden nach Wollingers neunmonatiger, verletzungsbedingter Pause die ersten Rennkilometer mit großer Spannung erwartet. Mit Top-4-Zeiten auf den fünf Sonderprüfungen des ersten Tages waren die vor dem Start geäußerten Bedenken jedoch unbegründet.

Wollinger im Ziel der ersten Etappe: "Ich wusste im Vorfeld nicht, ob sich die lange Pause im Rennauto bemerkbar macht. Ich habe mich aber vom ersten Kilometer an sehr wohl gefühlt im Auto, und auch die Zusammenarbeit mit Bernhard funktionierte gleich wieder einwandfrei."

Am zweiten Tag setzte der Steirer die Rallye mit starken Zeiten knapp hinter der Spitze der 2WD-Fahrer fort. Obwohl das Fahrerduo mit dem neuen Boliden immer besser zurechtkam, sollte keine Sonderprüfungsbestzeit gelingen. Diese hob sich Wollinger allerdings für die letzte SP auf, die als Powerstage absolviert wurde. Neben den drei Zusatzpunkten reichte die Zeit auch für einen siebenten Gesamtrang, noch vor weitaus stärkeren Fahrzeugen.

"Vor einem Monat hatten wir noch kein Auto und wussten nicht, ob wir im Rebenland am Start stehen werden. Jetzt haben wir einen zweiten Platz in der Tasche und haben mit dem Sieg in der Powerstage noch die maximale Anzahl an Zusatzpunkten erhalten. Von mir aus könnte die Rallye noch einen Tag länger dauern, denn zum Schluss kamen wir immer besser in Fahrt. Ich möchte mich bei meinen Sponsoren und bei meinem Team für das Vertrauen und die harte Arbeit in den letzten Wochen bedanken", so der Steirer, der sich schon auf die Lavanttal-Rallye in drei Wochen freut.

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