RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Show Santa Domenica

Rigler verlängerte Saison in Kroatien

Mit der Waldviertel-Rallye ging nur in Österreich die heurige Rallyesaison zu Ende. Gerald Rigler setzte die seine in Kroatien fort.

Foto: Krešimir Lovrić

Mit der Waldviertel-Rallye ging der Rallyesport in Österreich in seine Winterpause. Der Mitterkirchner Unternehmer Gerald Rigler und sein Hagenberger Co-Pilot Martin Roßgatterer wollten es aber noch einmal wissen und mieteten nach der Herbstrallye Dobersberg ein zweites Mal den Ford Fiesta WRC von ZM Racing an, um diesen auf kroatischem Schotter ordentlich fliegen zu lassen.

Bereits zum siebenten Mal fand am vergangenen Sonntag die Rallye Show Santa Domenica in Sveta Nedelja nahe Zagreb statt. Seit Anbeginn erfreut sich diese Veranstaltung, die eine Mischung aus Rallye und Showevent ist, immer größerer Beliebtheit bei Fahrern und Zusehern, die auch heuer trotz Regens und dem daraus resultierenden Matsch die Sonderprüfung in Scharen säumten.

Obwohl es sich nur um eine Strecke handelte, die fünf Mal zu befahren war – drei Mal in die eine Richtung, dann zwei Mal in die andere –, verzeichnete die Veranstaltung heuer nicht weniger als 113 Starter, darunter etliche Topfahrzeuge und -starter, wie den ehemaligen österreichischen Staatsmeister Beppo Harrach im Ford Fiestea R5 oder auch den Ex-PWRC-Gesamtsieger Andreas Aigner in seinem BMW 650i. Mit dem Fiesta WRC brachte Rigler das Highlight der Rallye an den Start. Inoffizielles Ziel für das Rigler Racing Team war ein Stockerlplatz.

Schon im ersten Durchlauf ist der Traum jedoch geplatzt, da ein Dreher durch etwas übermotivierte Fahrweise bereits zu viel Zeit kostete, die auf den insgesamt lediglich 31,5 SP-Kilometern nicht mehr gut zu machen war. Aufgegeben wird bekanntlich aber nur ein Brief, und Rigler/Roßgatterer lieferten neben einer guten Show auf dem sehr rutschigen, weil nassen Schotter auch gute Zeiten ab. Mit zwei drittschnellsten und zwei viertschnellsten Zeiten konnten sie sich letztendlich auf den fünften Platz vorarbeiten. Gewonnen hat, wie auch schon die letzten drei Jahre, Beppo Harrach mit nur 0,9 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

"Das WRC ist einfach zu beeindruckend, um es bei nur einer Rallye zu belassen. Daher haben wir uns entschieden, damit auch auf meinem Lieblingsuntergrund Schotter nochmal anzutreten. Die Veranstaltung ist der absolute Wahnsinn, und sowohl für Fahrer als auch Zuseher sehr zu empfehlen. Wir hatten Riesenspaß und konnten das Auto mit einem guten Ergebnis unbeschadet ins Ziel bringen", berichtete Gerald Rigler erfreut.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rally Show Santa Domenica

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

WRC Akropolis-Rallye: Bericht

Ott Tänak beendet Hyundai-Durststrecke

Toyota verliert erstmals in dieser Saison - Tänak siegt im Hitzerennen von Griechenland: Dabei musste er auf der Zielprüfung sogar zittern. Schwarz/Ettel auf Platz 17 der WRC2.

Nach Mühlstein-Absage

ARC: Wie geht es jetzt weiter?

Mit der Mühlsteinrallye verliert die Austrian Rallye Challenge eine Schlüsselrallye der Saison 2025. Wie geht es jetzt weiter? Wir haben nachgefragt…