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ORM: Waldviertel-Rallye

Panhofer begann und beendete Saison

Franz Panhofer hat das Feld der leistungsstärkeren historischen Autos aufgemischt und die Saison mit einem Erfolgserlebnis beendet.

Bildquelle: Team

Mit einem Erfolgserlebnis ging für Franz Panhofer die Rallyesaison 2017 zu Ende. Er beendete die "Final Rally Days" im Waldviertel mit seinem Toyota Corolla Coupé AE 86 auf dem 41. Gesamtrang und dem vierten Platz in der Wertung der historischen Fahrzeuge. "Nicht schlecht nach der der langen Abstinenz auf losem Untergrund und minimalster Fahrpraxis", meinte Panhofer, der zwar schon 2015 bei der Waldviertel-Rallye dabei gewesen war, heuer aber nur drei Prüfungen bei der Herbstrallye in Dobersberg absolviert hat, ehe er sein Auto mit gebrochener Benzinleitung und Brandgefahr abstellen musste.

Im Raum Horn zeigte sich der Toyota Corolla GT AE 86 von seiner besten Seite – außer Tanken, Fensterputzen und Wasser nachfüllen war für die Mechanikercrew kaum etwas zu tun. Panhofer und sein Beifahrer Richard Gollatsch gingen den Finallauf solide an. Ans Auto gewöhnen war die Vorgabe, was am ersten Tag mit SP-Zeiten von 50 bis 43 auf den ersten fünf Prüfungen auch bestens gelang. Am zweiten Tag ging es für Panhofer/Gollatsch weiter nach vorne, zu Mittag lagen sie auf Schlagdistanz zu Fahrern mit stärkeren Autos und Allradantrieb. Während diese mit neuen Schotterreifen aufrüsteten, ging Panhofer mit alten Pneus ins Finale.

"Wir waren trotzdem gut dabei. Auf der Manhartsberg-Prüfung haben sie vor meinem Vordermann Pasutti im Ford Sierra Cosworth noch zwei Autos hineingestartet, und trotzdem waren wir am Ende nur zehn Sekunden langsamer als er. Auf den Prüfungen sieben bis neun waren wir zwei Mal schneller als der Italiener und einmal zeitgleich, auch Hebenstreit im Ford Escort RS 2000 war hinter uns. Alles im allen waren wir mit dem schwächsten Auto im Feld der Historischen gut dabei, und das war die Bestätigung für mich, dass ich auch nach langer Pause fahrerisch dabei bin – und darüber freue ich mich", zog Panhofer eine positive Bilanz.

2018 möchten Panhofer/Gollatsch öfter dabei sein: "Einige ARC-Läufe und historischer Rallyecup – da rechne ich mir Chancen aus, noch einmal aufs Stockerl zu fahren."

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