
ORM: Škoda Rallye Liezen | 03.10.2017
Treibstoffmangel
Der erste Tag der Rallye Liezen lief für das Damenteam Hojas/Dorfbauer nach Wunsch, doch am zweiten Rallyetag stoppte ein technischer Defekt die Fahrt.
Fotos: Daniel & Dominik Fessl
Es hat nicht sein sollen: Hochmotiviert starteten Viktoria Hojas und Claudia Dorfbauer in den vorletzten Meisterschaftslauf rund um die Bezirkshauptstadt Liezen. Und die erstmalige Zusammenarbeit im Cockpit des Opel Corsa OPC trug sofort Früchte: „Es hat von Anfang an super funktioniert. Meine neue Copilotin gibt mir eine super Pace und ein Gefühl der Sicherheit, was sich auch in den Zeiten abgezeichnet hat“, erklärt Hojas ihre erste Fahrt mit ihrer oberösterreichischen Navigatorin.
„Auf der ersten Sonderprüfung brauchten wir noch etwas, um in Fahrt zu kommen. Doch von da an hieß es wieder volle Attacke. Mit den Zeiten sind wir vollauf zufrieden. Vor allem die Citystage in Liezen hat uns besonders gefallen.“
Doch am Samstagmorgen war die Rallye viel zu früh zu Ende: „Ich habe schon am Freitagabend gemerkt, dass der Wagen hin und wieder schlecht Gas annimmt. Am Samstag ist er im Service einfach nicht mehr angesprungen“, schildert Hojas. Grund für den „Generalstreik“ des sonst zuverlässigen Opel Corsa OPC war eine defekte Benzinpumpe, die trotz aller Bemühungen des Hojas-Serviceteams nicht mehr gewechselt werden konnte.
„Sicher ist so ein Ausfall bitter, vor allem wenn es so gut läuft. Aber auch das ist Motorsport. Und es ist sicherlich besser, so auszuscheiden, als durch einen tausende Euro teuren Defekt oder gar einen Unfall. Kopf hoch, in vierzehn Tagen geht es weiter“, zeigt sich die Waidhofenerin trotz des Ausscheidens zuversichtlich.
Denn die nächste Rallye wartet schon: Von 13. – 14. November wird man bei der Herbstrallye Dobersberg wieder am Start sein.