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WRC: Korsika-Rallye

Mads Østberg setzt auf Korsika aus

Mads Østberg muss die Korsika-Rallye auslassen, weil er den Fiesta WRC zuletzt auf Schnee und Eis statt auf Asphalt getestet hat.

Die Korsika-Rallye 2017 wird ohne Mads Østberg auskommen müssen. Der Norweger hatte zuletzt in Mexiko ausgesetzt, um der Geburt seines Sohnes beizuwohnen. Auf Korsika scheitert sein Einsatz nun an unzureichender Vorbereitung, wie Østberg berichtete: "Es wurde uns vor kurzem klar, dass wir keine Garantie dafür haben, ein Asphaltfahrwerk zu erhalten. Darüber hinaus haben wir keine Zeit für Testfahrten."

Es gäbe keinen Grund, die Korsika-Rallye mit unerprobtem Material in Angriff zu nehmen, so der 29jährige weiter. Vernünftige Resultate seien nicht zu erwarten. Deshalb wird er seine Auszeit noch ein wenig verlängern. Nach Korsika dauert es vier Monate, bis die Rallye-WM mit der Deutschland-Rallye wieder auf Asphalt zurückkehrt. Trotz des angeblichen Zeitmangels war Østberg in den vergangenen Tagen keineswegs inaktiv, sondern hat in Norwegen getestet, um sich mit dem neuen Ford Fiesta WRC anzufreunden.

"Schnee und Eis sind natürlich für den Rest der Saison nicht wirklich relevant, aber wegen der späten Lieferung des Fahrzeugs konnten wir in Schweden einige Dinge nicht testen", begründete er den ungewöhnlichen Schritt. "Nach ein paar Tagen in Norwegen habe ich nun das Gefühl, dass wir große Fortschritte beim Verstehen und der Abstimmung des Fahrzeugs gemacht haben."

Østberg hat den neuen Fiesta WRC erstmals bei der Schweden-Rallye pilotiert, schied dort aber bereits am ersten Tag aus, weil der Heckflügel abgebrochen war. Er wurde unter Rally2-Regeln 15. Der 29jährige wird nun erst wieder bei der Argentinien-Rallye ins Lenkrad greifen. Bei seinem Lieblingslauf ist er bereits zwei Mal auf dem Podest gestanden (Dritter 2012, Zweiter 2015). Auf diese Rallye will er sich mit ausgiebigen Schottertests in Europa und Südamerika optimal vorbereiten.

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Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.