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Rallye: News

Halbzeitrückblick von Günther Knobloch

Von Jänner bis Juni waren Knobloch/Rausch jeden Monat zumindest bei einer größeren Veranstaltung im Einsatz – eine Zwischenbilanz.

Fotos: Martin Butschell; Franz Hütter

Zu Jahresbeginn war das Duo Knobloch/Rausch bei der Jännerrallye als Vorausauto mit dem Ziel am Start, einen konkreten Eindruck vom vermutlich schwierigsten ÖM-Lauf zu gewinnen. Im Februar stand – wie zuletzt jedes Jahr – als Saisonvorbereitung ein Driftevent mit Partnern und Rallyefreunden im Lungau auf dem Plan. Aus sportlicher Sicht startete die Saison im März beim M1-Rallye-Masters-Auftakt im Rebenland mit einem Klassensieg und einem Top-10-Ergebnis in der ORM perfekt. Selbiges konnte das Duo im April bei der Lavanttal-Rallye wiederholen. Im Mai holte das Team beim ARC-Auftakt in Sankt Veit (Kärntem) den dritten M1-Rallye-Masters-Sieg, überdies das erste Gesamtpodium und den ersten ARC-Sieg mit dem seriennahen Subaru WRX STI.

Im Juni stand kein Wettbewerb auf dem Programm, Knobloch startete dennoch mit Motorsportaktivitäten in den Sommerurlaub: Das bereits international erfolgreiche Zawotec-Team hatte unter anderem einen KTM X-Bow GT4 nach Spielberg gebracht und den Grazer zu Testfahrten eingeladen. "Der Test war für mich eine superspannende Erfahrung. Um eine Idee von den Bremspunkten und der Fahrweise mit dem GT4-Fahrzeug zu bekommen, konnte ich zuerst einen Turn mit Sascha Halek mitfahren. Das war natürlich ideal, schließlich konnte Sascha mit dem KTM bereits Siege in der GT4 European Series einfahren", so Günther Knobloch.

"Als ich ans Steuer durfte, war ich überrascht, wie schnell ich mich mit dem X-Bow an das Limit rantasten konnten. Bereits nach wenigen Runden stand die erste 1:37er-Zeit auf dem Display, im zweiten Turn die erste 36er-Zeit." Die Zeiten konnte Knobloch auf gebrauchten Reifen aus dem Vorjahr realisieren. "Besonders die Bremsperformance und der Grip in schnellen Kurven war beeindruckend. Ein herzliches Dankeschön an die Unternehmen Halek und Zawotec, die mir diesen Test ermöglicht haben. Ein Langstreckenrennen wäre natürlich schon mal sehr spannend, aktuell bin ich aber voll auf den Rallyesport fokussiert."

In zwei Wochen wartet im Rahmen der Weiz-Rallye der nächste sportliche Einsatz; gelingt dem Duo dort der vierte M1-Sieg in Folge, wäre das Team im M1-Rallye-Masters 2018 schon uneinholbar in Führung. Um die Einsatzkosten im Grenzen zu halten, zählen auch 2018 – wie bereits seit Gründung des Masters – nur die besten vier Ergebnisse für die Jahreswertung dieser Meisterschaft für seriennahe Rallyefahrzeuge. Im ORC belegt das Team aktuell Rang zwei, in der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft – obwohl bisher nur bei zwei der bislang vier ÖM-Läufe am Start – überraschend den elften Gesamtrang.

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