RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Australien-Rallye

Paddons Kampf ums Rallye-WM-Comeback

Hayden Paddon kehrt mit M-Sport in die Rallye-WM zurück, der Weg dorthin war und ist für den Neuseeländer allerdings kein einfacher.

Beim Saisonfinale der Rallye-WM in Australien wird Hayden Paddon sein Comeback für M-Sport feiern. Zuvor wird der Neuseeländer bei der Wales-Rallye einen Ford Fiesta R5, ebenfalls aus dem Hause M-Sport, steuern, mit dem er in der WRC-2 starten wird. Der Weg zurück in die Rallye-WM war für Paddon kein einfacher, und er hat auch jetzt noch einige Hürden zu nehmen.

"Für mich war es keine Frage, dass ich zurückkommen und wieder fahren werde", so Paddon gegenüber, der heuer eigentlich schon in Finnland starten sollte, sein WRC aber bei einem heftigen Unfall bei Testfahrten nachhaltig zerstörte. "Es war für mich keine Option, nach dem Unfall in Finnland aufzugeben. Ich musste wieder zurück ins Auto und habe dafür viel Unterstützung erhalten."

Aus finanzieller Sicht gibt es aber noch immer einige Herausforderungen, die der 32jährige meistern muss, doch in Australien werde er definitiv an den Start gehen, zeigte er sich kämpferisch. Vor seinem WM-Comeback wird er den Ford Fiesta WRC überdies in Spanien testen können, um wieder in den Rhythmus zu gelangen.

In Wales wird er erstmals wieder in einem Rallyelauf auf WM-Niveau antreten und dabei auf Fahrer vom Format eines Mads Østberg oder Kalle Rovanperä treffen. Die starken Kontrahenten machen dem Neuseeländer aber keine Sorgen: "Die Konkurrenz ist irrelevant. Das Niveau ist sehr hoch, aber ich konzentriere mich nur auf meine Vorbereitung. Ich werde mein eigenes Ding durchziehen, egal was die anderen machen. Das gilt auch für Australien."

Den Einsatz in Wales sieht Paddon als Bonusrallye und Geschenk von M-Sport an, das dem Neuseeländer diese Chance angeboten hat. Vor dem Einsatz in Großbritannien wird er auch den R5-Boliden des Teams testen können, um auf den Einsatz gut vorbereitet zu sein. Paddon will diese Möglichkeit nutzen, um sich mit dem Auto und den Ingenieuren vertraut zu machen.

Ein echtes Ziel für Australien will Paddon nicht formulieren, weil er rund zwölf Monate lang bei einer Rallye nicht mehr in einem WRC gesessen ist: "Ich bin natürlich eine ehrgeizige Person und will in die Top 5 fahren. Ich werde mir jedoch keinen Druck machen." Seine früheren Ergebnisse in Australien sprechen für ihn: Seit 2014 kam er vier Mal in den Top 5 und zwei Mal auf einem Podestplatz ins Ziel.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Australien-Rallye

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Bericht Baumschlager

Platz 3 & ART-Sieg bei der 300. Rallye!

Mit Rang drei bei der Jubiläumsrallye und dem Sieg in der ORM & ARC Trophy ist die Freude bei Raimund Baumschlager & Thomas Zeltner groß. Der Stadtrundkurs in Judenburg wurde zum erwarteten Spektakel.

ARC, ET König Rallye: Bericht Wanko

Drift-Return

Die Waldviertler Rallyesportler Mario Wanko und Eva Kollmann, die größtenteils aus Leidenschaft aktiv im Wettbewerb dabei sind, sind zur Action zurückgekehrt.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen