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Estland-Rallye 2019

Hochkarätig besetzter WM-Testlauf

Die vier in der WM vertretenen Herstellerteams nutzen die Estland-Rallye als Testlauf für Finnland; plus: Comeback von Markko Märtin!

Die Estland-Rallye 2019 von 12. bis 14. Juli wird zu einem kleinen WM-Lauf, denn alle vier Herstellerteams aus der Rallye-WM werden mit aktuellen WM-Fahrern und WRCs an den Start gehen. Für zusätzliche Würze sorgt Lokalmatador Markko Märtin, der sein Comeback gibt; viele Blicke wird bei dieser nationalen Rallye auch sein Landsmann, der WM-Führende Ott Tänak (Toyota), auf sich ziehen, der seine Heimrallye in der Vergangenheit schon zwei Mal gewonnen hat.

"Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr zur Estland-Rallye zurückkehren und den Toyota Yaris WRC auf heimischen Straßen fahren können", sagt der Lokalmatador, der in seiner Heimat jenes Auto fahren wird, das zuletzt Juho Hänninen bei seinem Gaststart bei der Sardinien-Rallye nicht ins Ziel gebracht hat. Neben Tänak werden auch M-Sport-Pilot Elfyn Evans, Esapekka Lappi für Citroën sowie für Hyundai Craig Breen und Andreas Mikkelsen an den Start gehen.

Alle Teams verfolgen das gleiche Ziel: Testfahrten unter Wettbewerbsbedingungen für die Finnland-Rallye, die auf ähnlich schnellen Schotterstraßen wie in Estland ausgetragen wird. "Im vergangenen Jahr haben Ott und Martin [Järvejoa, sein Beifahrer; Anm.] die Estland-Rallye gewonnen und wenige Wochen später auch Finnland dominiert. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr ähnlich läuft", erinnert sich Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen.

Ergänzt wird die beeindruckende Nennliste von Markko Märtin, der in einem Ford Fiesta WRC Platz nehmen wird. Für den fünfmaligen Sieger eines WM-Laufs, der in seiner Karriere Werksfahrer bei Subaru, Ford und Peugeot war, wird es der erste Start in einem WRC der aktuellen Generation sein, nachdem sich der Este 2005, nach dem Unfalltod seines britischen Beifahrers Michael Park, aus der Rallye-WM zurückgezogen hat.

"Ich war bisher nur einmal Beifahrer bei Ott. In den schnellen Kurven hat es sich gut angefühlt, die Aero[dynamik] dürfte gut funktionieren", sagt Märtin. Hinsichtlich der sportlichen Erwartungen stapelt der 43jährige aber tief: "Ich wäre schon zufrieden, wenn mich kein R5-Auto schlägt."

Auch für die Organisatoren der Estland-Rallye wird es eine Art Testveranstaltung werden, denn das baltische Land möchte binnen dreier Jahre einen WM-Lauf ausrichten.

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