RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Weiz: Bericht Andasteer-Racing
Team [ANDA]STEER-RACING

Ziel erreicht, Plan geschafft

Zweimal waren die Starts von Andreas Schart in Weiz ergebnislos, beim dritten Anlauf schließlich hat es geklappt: Gemeinsam mit Christoph Gutschi und der technischen Betreuung durch das Race Rent Austria Team konnte der Kärntner einen zweiten Platz in der Klasse 8 feiern. Auch wenn der Weg dorthin nicht immer ganz einfach war.

Beinahe hätte es danach ausgesehen, als wäre der dritte Versuch, bei der Rallye Weiz das Ziel zu sehen, erneut von Technik-Troubles begleitet: Benzindruckprobleme machten dem Team von [ANDA]STEER-RACING (diesmal bestehend aus der Fahrerbesetzung Andreas Schart/Christoph Gutschi) zu schaffen. Zum Glück ausschließlich während des Shakedowns. Danach lief die Spritversorgung klaglos.

Ganz ohne haarsträubende Zwischenfälle verlief aber auch die erste Wettbewerbsprüfung nicht: Auf „Anger Sprint I“ gab es einen schleichenden Reifenpatschen, der unvermittelt zu einem Dreher führte. „Gott sei Dank, nirgends angeschlagen!“ – so der Kommentar des erleichterten Fahrers.

Da der Rest der Freitages-Etappe jedoch sehr klaglos verlief, konnten Andreas Schart und Christoph Gutschi den entstandenen Zeitverlust relativ rasch wiedergutmachen und entscheidende Positionen aufholen – auch in der Klasse 8. Befanden sie sich hier nach der ersten Prüfung noch auf dem fünften Platz, so waren sie nach der dritten Prüfung bereits Dritte in ihrer Kategorie. Die Finalprüfung des ersten Tages schließlich, der Rundkurs Anger, brachte ihnen schließlich den Sprung auf Platz Zwei. Angesichts der aktuellen Überlegenheit von Christoph Zellhofer und Thomas Schöpf mit dem Suzuki Swift ZMX Proto sicher das Maximum des Möglichen.

Auf den Samstages-Prüfungen wurde der Erfolgskurs im Wesentlichen fortgesetzt. Ein kurzes Aha-Erlebnis gab es auf Thannhausen II, als ein Abzweig mit zu viel Speed angefahren wurde, was wieder einen Dreher zur Folge hatte. „Wenigstens genau an einem Actionpoint…also direkt eine kleine Showeinlage!“ konstatierte Andreas Schart humorvoll.

Letztendlich gelang es Andreas Schart und Christoph Gutschi, den zweiten Platz in ihrer Kategorie bis zum Schluss beständig zu halten. In der Gesamtwertung brachte es ihnen die 14. Position. Die Konkurrenz durch ihre Klassengegner Andreas Schemmerl/Martin Kleibenzettel (Mitsubishi) und Markus Stockinger/Johann Rainer Moser (Mazda) war sehr stark, letztendlich aber war die Konstanz des Kärntner Teams auch in Sachen Speed ausreichend genug, dass es am Ende in seiner Kategorie lediglich das Team Zellhofer/Schöpf vor sich hatte. Den Rückstand auf dieses zu reduzieren, wird auch in Zukunft der Ehrgeiz von [ANDA]STEER-RACING sein.

Der erneute Erfolg des Kärntner Teams geht selbstverständlich auch auf das Konto des Race Rent Austria Teams („Weltklasse“ – laut Einschätzung des Fahrers). Dass auch die Team-Sponsoren aus Weiz live an den Orten der Action waren, hat die Motivation, das Beste zu geben, sicher zusätzlich erhöht. Letzten Endes ein weiteres sehr schönes Ergebnis für alle Beteiligte, eine wertvolle Bereicherung des bisher schon sehr guten Saisonverlaufes.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?

ADAC plant WRC-Comeback

Rallye-WM-Lauf auf dem Nürburgring?

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll in Zukunft wieder in Deutschland fahren - Was für die Austragung eines WRC-Laufs rund um den Nürburgring spricht

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.