RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rebenland Rallye: Vorschau Waldherr
Michael Jurtin

Vorfreude aufs Duell der Champions

Luca Waldherr und seine Co-Pilotin Claudia Dorfbauer gehen mit hohen Erwartungen an den Start der Rebenland Rallye 2023. Auf Steuer eines top-aufbereiteten Opel Corsa Rally4 erwartet das Duo ein heißes Duell um den 2WD-Sieg mit Freund Roland Stengg.

Mit breiter Brust tritt Luca Waldherr nächste Woche die Reise von Thomasberg in Niederösterreich nach Leutschach in der Südsteiermark an. Dem Start bei der Rebenland Rallye am 17. & 18. März sieht der Toppilot gelassen, aber trotzdem topmotiviert entgegen. Der 2WD-Sieg beim Staatsmeisterschaftsauftakt in Freistadt macht Mut, wenngleich Waldherr den dortigen Triumph richtig einzuschätzen weiß. „Die Anzahl der Konkurrenten war bei der Jännerrallye sehr überschaubar, da war bei allem Respekt die sichere Zielankunft bei der Rallye selber die größere Herausforderung als der Kampf gegen einen gleichwertigen Gegner.“

Im Gegensatz zur Jännerrallye, die für Luca Waldherr völliges Neuland war, ist ihm die Rebenland Rallye aus seiner Teilnahme im Vorjahr bekannt. „Da bin ich zwar mit dem Citroën DS3 R5 in der Kategorie der besten Allradler gefahren, aber ich weiß, was uns heuer mit dem Zweirad-getriebenen Opel Corsa Rally4 dort erwartet“, sagt Waldherr und meint mit „uns“ nicht nur seine Mechaniker-Crew, sondern auch seine stets verlässliche Copilotin Claudia Maier (vormals Dorfbauer).

Auf die superschnellen Asphaltprüfungen durch das herrliche südsteirische Panorama freut sich das Duo besonders. Auf das Duell mit dem 2WD-Staatsmeister des Jahres 2021 Roland Stengg umso mehr. „Wenn ich heuer nach 2018 zum zweiten Mal den Titel holen will, muss ich den späteren Champion wohl hinter mir lassen“, sagt Waldherr bezüglich des zu erwartenden Fights mit seinem Freund aus der Steiermark. Die 2WD-Klasse wird im Rebenland aber auch durch einige Starter aus dem Ausland mit starken Autos garniert, die dort zwar vordringlich im Mitropacup punkten wollen, aber natürlich auch in Österreich wertungsberechtigt sind.

„Mir egal, wie viele es sind“, meint Luca Waldherr dazu, „eigentlich ist es mir sehr recht, wenn ich voll gefordert werde. Das treibt mich nur an.“ Apropos Antrieb: der sollte auch beim Wettbewerbsfahrzeug, dem Opel Corsa Rally4, perfekt passen. Waldherr: „Wir haben sämtliche Updates, die es gibt, durchgeführt. Das Auto ist absolut auf dem Letztstand.“ Die Rahmenbedingungen sind vom Team her also gesteckt, die Bestätigung dieser liegt nun beim Duo Luca Waldherr/Claudia Maier. Ein letzter Test steht am nächsten Donnerstag auf dem Programm und soll gleichzeitig der erste Schritt zur erfolgreichen Sekundenjagd an den Renntagen Freitag und Samstag sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.