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Lavanttal Rallye 2023: Bericht ZM-Racing

Magen-Darm-Virus bremst ZM-Racing Team aus

Das ZM Racing-Duo, bestehend aus dem Steirer Kevin Raith und dem Deutschen Dominik Dinkel hatte mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen. Raith musste nach drei gefahrenen Prüfungen w.o. geben und auch Dinkel war geschwächt, schaffte es aber immerhin ins Ziel und auf Platz 7 Gesamt bzw. 3 im Mitropa Cup.

ZM-Racing kam an diesem Wochenende mit dem Ziel zur Lavanttal Rallye nach Kärnten, um einerseits seinem Piloten Dominik Dinkel und dessen Co. Pirmin Winklhofer aus Deutschland die Gelegenheit zu geben, ihren Punktestand im Mitropacup zu verbessern und andererseits einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung der Rallye zu erreichen. Einsatzfahrzeug war wieder der Ford Fiesta Rally2 evo. Mit dem gleichen Modell aus dem Hause ZM-Racing ging auch der Steirer Kevin Raith an den Start, der wieder von Bernhard Ettel als Beifahrer begleitet wurde.

Beginnt man mit dem Start von Kevin Raith, dann war der erste Tag mit vier geplanten Sonderprüfungen wesentlich kürzer als angenommen, weil zwei Prüfungen den äußeren Bedingungen zum Opfer fielen. Insgesamt 11 durch die Schneelast umgestürzte Bäume behinderten die Sonderprüfungen 2 und 4 die deswegen abgesagt werden mussten. Damit blieben zwei Prüfungen über bei denen Kevin Raith und Bernhard Ettel den zehnten Zwischenrang in der Gesamtwertung belegten. Die darauffolgende Nacht war aber für Raith mehr als unangenehm:“ Ich bekam plötzlich Magenprobleme, musste die ganze Nacht über immer wieder erbrechen und war dadurch sehr stark beeinträchtigt. Trotzdem versuchten wir am nächsten Tag noch weiter zu fahren. Aber nach der Sonderprüfung 5, wo wir den 10. Platz noch verteidigt haben mussten wir schweren Herzens unserem Team und dem Veranstalter bekannt geben, dass an eine Weiterfahrt unter den gleichen Umständen wie in der Nacht, einfach nicht möglich war.“

Bei Dominik Dinkel traten schon zwei Tage vor dem Start ähnliche Probleme wie bei Raith auf, man entschied sich aber die Rallye zu fahren und stellte sich schon am Donnerstag dem Starter des Zeremonienstarts vor dem Rathaus in Wolfsberg:“ Obwohl es heftig regnete waren überraschend viele Rallyefans gekommen, die mir mit Ihrer Begeisterung viel Kraft gegeben haben um am nächsten Tag in die Rallye zu starten. Aber bereits am ersten Tag wurden die Probleme stärker, wir wollten schon aufhören aber der Wille doch ins Ziel zu kommen war natürlich groß. Nach dem ersten Tag waren wir dann Sechste Gesamt und hofften in der Nacht auf Besserung. Diese trat nicht ein, aber unser Wille war so stark, dass wir es neuerlich versuchten und uns wirklich ins Ziel gequält haben. Unser Lohn war heute der 7. Gesamtrang und wichtigen Punkte als Dritte in der Mitropa Cup Wertung.“

Unser nächster Start im Mitropacup wird die Rallye Velenje in Slowenien Ende April werden.

Teamchef Max Zellhofer zu seinem Lazarett: „Mir ist es schleierhaft, wie es zu diesem Virus kam. Bei ZM-Racing sehen wir keine Schuld, ich vermute, dass die beiden Fahrer schon vorher mit dem Virus irgendwo Bekanntschaft gemacht haben. Trotzdem möchte ich beiden Fahrern für ihren besonderen Einsatz danken und wünsche Ihnen auf diesem Weg baldige Besserung.“

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