RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC Rallye Monte-Carlo 2022: Zwischenbericht Freitag #1 Sebastien Ogier ist bei der Rallye Monte-Carlo weiter in Front
Motorsport Images

Ogier enteilt, Keferböck gut dabei

Sebastien Ogier setzte sich am Freitagmorgen der Rallye Monte-Carlo mit einer Serie von Bestzeiten von seinen Verfolgern ab: Reifenschaden wirft Evans zurück. Keferböck auf Gesamtplatz 29, 16 unter den R2-Teilnehmern und P3 beim WRC2 Masters.

Toyota-Pilot Sebastien Ogier hat am Freitagmorgen bei der Rallye Monte-Carlo, dem Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023, seinen Vorsprung weiter ausgebaut. Nach seinen beiden Bestzeiten zum Auftakt am Donnerstagabend behielt der achtmalige Weltmeister seine weiße Weste und gewann alle drei Wertungsprüfungen am Freitagmorgen.

Bei weiterhin idealen Wetterbedingungen mit Sonnenschein und trockenen Straßen überwand Ogier dabei auch ein technisches Handicap, denn auf der vierten Wertungsprüfung trat an seinem Auto ein Problem mit dem Hybridantrieb auf. Dennoch fuhr der Franzose schneller als die Konkurrenz und setzte sich von seinen Rivalen ab.

Nach fünf von 18 Wertungsprüfungen liegt Ogier bereits 32,7 Sekunden vor Thierry Neuville (Hyundai). Dritter ist derzeit Kalle Rovanperä (Toyota, +34,5 Sekunden).

Der amtierende Weltmeister erlebte kurz nach Beginn der fünften Wertungsprüfung eine Schrecksekunde, als ihm in einer Linkskurve das Heck ausbrach und er leicht die Leitplanke touchierte. "Das war die erste harte Bremsung auf dieser Prüfung und ich hatte weniger Grip als erwartet", berichtet der Finne gegenüber 'WRC All live'.

Elfyn Evans (Toyota), nach den ersten vier Prüfungen Ogiers erster Verfolger, erlitt auf der fünften Prüfung einen Reifenschaden hinten rechts und verlor mehr als 40 Sekunden. In der Gesamtwertung fiel Evans hinter Ott Tänak (Ford) auf Rang fünf zurück.

Große Probleme hatte auf der fünften Wertungsprüfung Pierre-Louis Loubet (Ford). An seinem Auto fiel die Servolenkung aus, was auf den kurvigen Asphaltstraßen ein großer Nachteil ist und zu einigen Fahrfehlern führte. Loubet verlor auf dieser Prüfung mehr als 1:20 Minuten.

Nach einer Mittagspause ohne Service in einer Reifenwechselzone werden die drei Wertungsprüfungen des Vormittags noch einmal wiederholt.

Zwischenstand nach 5/18 WP (Top 10):
01. Sebastien Ogier (Toyota) - 56:43.8 Minuten
02. Thierry Neuville (Hyunai) +32,7 Sekunden
03. Kalle Rovanperäa (Toyota) +34,5
04. Ott Tänak (Ford) +40,2
05. Elfyn Evans (Toyota) +54,7
06. Dani Sordo (Hyundai) +1:04,1 Minuten
07. Esapekka Lappi (Hyundai) +1:23,3
08. Takamoto Katsuta (Toyota) +1:23,8
09. Pierre-Louis Loubet (Ford) +2:31,5
10. Nikolai Gryasin (Skoda) +2:40,6

Das österreichische Duo Keferböck/Minor hingegen zeigt bis dato eine überaus solide Performance. Während man sich beim WRC2 Masters Cup Chancen auf ein Podium ausrechnen kann (aktuell P3) liegt das Gespann mit ihrem Skoda Fabia unter den 27 Rally2-Startern auf einem guten 16., gesamt auf dem guten 29. Platz.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

ARC, Herbstrallye: Bericht Blei

Einsatz nach Hausherren-Art

Die Herbstrallyel gilt als besonderes Sport-Ereignis. Vor Allem die Wettbewerber, die dort zu Hause sind, sind mit großer Freude dabei. So auch Jürgen Blei, der erneut seinen Bruder Franz und den Opel Astra GSi für diesen Einsatz aktiviert hatte.

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.