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Zagreb Delta Rally: Bericht Mayer
Daniel Fessl

„Auf der ersten Sonderprüfung gewinnt man keine Rallye!“

Nach zwei Siegen in Folge gab es für Daniel Mayer gestern im Kampf um den Titel in der Alpe Adria Trophy den ersten Rückschlag: Der junge Niederösterreicher schied mit seiner Co-Pilotin Alessandra Baumann heute bei der 49. Zagreb Delta Rally in Kroatien nach einem technischen Defekt an seinem Peugeot 208 T16 R5 bereits in der vierten Sonderprüfung aus.

Dieser Ausfall hat aber eine Vorgeschichte: Mayer war am Samstag in der Auftaktprüfung nach einem langen, geraden Teilstück zu spät auf der Bremse, schaffte damit den Eingang in die Kurve nicht mehr richtig, und knallte in eine Böschung. „Ein absoluter Amateurfehler. Dümmer geht’s nicht, auf der ersten Sonderprüfung gewinnt man keine Rallye“, ging Mayer hart mit sich selbst ins Gericht. Mayer verlor dabei sechseinhalb Minuten und fiel ans Ende des Klassements zurück.

Seine Service-Crew leistete vorerst ganze Arbeit, konnte in der Schnelligkeit die gröbsten Schäden reparieren – prompt fuhr dann der junge Niederösterreicher auf SP2 die zweitbeste Gesamtzeit. Nach dem Regrouping wurde erneut am Peugeot gearbeitet – und gestern früh gab es auf SP3 erneut Rang 2. Eine Prüfung später dann aber doch das vorzeitige Aus: Bei einer Leitung der Servopumpe trat Öl aus – damit war auch die Gefahr gegeben, dass das Auto zu brennen beginnt. „Aufgrund dieser Tatsache haben wir uns kurzfristig entschlossen, die Rallye vorzeitig zu beenden“, so Mayer, der damit auch die Gesamtführung in der Alpe Adria Trophy verlor.

Daniel Mayer: „Genauso wie meine Führung nach zwei Siegen ist auch dies nur eine Momentaufnahme. Bei der nächsten Rallye kann das schon wieder ganz anders aussehen. Wir werden jetzt mal das Auto komplett zerlegen und schauen, was noch alles kaputt ist. Viel Zeit bleibt uns nicht, denn schon in zwei Wochen steht in Slowenien der nächste Lauf auf dem Programm.“

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