RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer
Foto: Daniel Fessl

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz

Die Lavanttal Rallye 2025 brachte dem 29-jährigen Niederösterreicher Christoph Zellhofer mit seinem Co-Piloten Andre Kachel auf dem sonst bewährten SUZUKI SWIFT ZMX kein Glück.

Bereits wenige Kilometer nach dem Start der Rallye auf der Sonderprüfung 1 im Arlingraben, verzeichnete man einen Reifenschaden:“ Da die erste Prüfung der Rallye nur 9 Kilometer lang war, entschieden wir uns, den Rest der Prüfung auf der Felge ohne Wechsel des Rades links vorne zu absolvieren. Dabei haben wir wertvolle 35 Sekunden verloren und sind in der Gesamtwertung auf den 28. Platz in der Gesamtwertung zurückgefallen,“ so der enttäuschte Juniorchef des Autohauses Zellhofer in St. Georgen im Ybbsfelde.

Danach starteten Christoph Zellhofer und Andre Kachel eine Aufholjagd fuhren sensationell die zehntbeste Gesamtzeit und konnten sich bereits nach der zweiten Sonderprüfung von Platz 28 auf den 12. Platz Gesamt, verbessern. Am Ende des ersten Tages war man auf Platz 11 zu finden, nur 1,5 Sekunden hinter Vater Max Zellhofer, der auf einem Ford Fiesta Rallye2 sich auf dem zehnten Platz einreihte.

Für die beiden Zellhofers war es ab diesem Zeitpunkt klar, man wollte am Ende der Rallye sich unter den Top Ten der Gesamtwertung finden. Christoph wollte in der ORM2 noch auf das Podium fahren, bester Proto-Pilot werden und auch in der Austrian Rallye Challenge erfolgreich seine Spuren hinterlassen.

Aus diesen Überlegungen wurde aber nichts, wie ein enttäuschter Christoph Zellhofer feststellte:“ Auf der 13,2 Kilometer langen Prüfung GH Ramsnegger- Schönweg verloren wir kurz nach dem Start viel Leistung, der Wagen rollte aus, wir brachten ihn und uns noch in der Sicherheit. Der Grund war ein klassischer Turboladerschaden, damit war die diesjährige Lavanttal Rallye leider für uns vorzeitig zu Ende gegangen.“

Nächster Einsatz für Christoph Zellhofer und Co. Andre Kachel ist die ET König Rallye powered by Erdbau-Mietpark Peter Hopf Ende Mai mit Start und Ziel im FAZ Fohnsdorf, in der Steiermark.

Der vorliegende Teambericht wurde im Rahmen des ARC-Presseservice im Zuge der Kooperation von Austrian Rallye Challenge und motorline.cc veröffentlicht.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert