RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Kogler: Ein perfekter Testeinsatz

Michael Kogler setzte beim Waldviertel Rallyesprint erstmals jenen um 20 PS schwächeren Citroen DS3 R3T ein, der im Schneebergland als Einsatzwagen dienen wird, da der Motor weniger aggressiv anspricht. Die Premiere war mehr als nur erfolgreich…

Fotos: Unior Racing Team Austria

Bei brütend heißen Bedingungen fand die Premiere des Waldviertel Rallyesprints statt – auf den großartigen Schotterprüfungen „Gföhl“ und „Manhartsberg“ wurde zum ersten Mal um Punkte der Austrian Rallye Challenge gekämpft. Für das Team war es die perfekte Möglichkeit, jenen Citroen DS3 R3T zu testen, welchen das Team für die bevorstehende Schneebergland-Rallye aufgebaut hat.

Teamchef Gottfried Kogler erklärt: „Wir haben den um 20 PS schwächeren R3T als Zweitauto für unser Team aufgebaut – denn der weniger aggressive Motor dieses Wagens kommt uns im Schneebergland entgegen und in Zukunft werden wir diesen DS3 auch an interessierte Piloten vermieten. Wie es oft im Leben der Fall ist, wurde nicht alles rechtzeitig geliefert, sodass wir erst am Freitag um 14 Uhr den Wagen fertigstellen konnten.“

So stiegen Michael Kogler und seine Copilotin Jenny Hofstädter mit ein wenig „Bauchweh“ in die zweite „rasende Werkzeugkiste“ des Teams, konnten jedoch gleich auf der ersten Prüfung mit der erstaunlichen dritten Gesamtzeit aufhorchen lassen – noch vor den Allradpiloten Hermann Gassner junior, Daniel Fischer und vielen mehr.

„Mehr ist gar nicht möglich!“

Gottfried Kogler: „Michael war zunächst unsicher, ob er schnell genug fuhr – doch die dritte Zeit auf der ersten Prüfung war ein Hammer! Wir haben ihm gesagt: ‚Mehr ist gar nicht möglich!‘ – er ist wirklich exzellent gefahren.  Großes Kompliment auch an Helmut Schöpf für die Organisation des neuen Rallyesprints –hier wurde ein großartiges Ambiente geschaffen.“

Kogler senior fügt hinzu: „Wir haben bei diesem gebrauchten DS3 R3T,  nicht alle Bauteile komplett revidiert, was sich gerächt hat, denn ab der zweiten Prüfung hat die Kupplung geschliffen, sodass Michael am Start erst nach aufleuchten des Grünlichtes die Kupplung betätigen  und den Gang einlegen konnte, was zwar etwas Zeit gekostet hat, aber nur im Bereich von Zehntelsekunden lag. Dass wir den dritten Gesamtrang nicht halten konnten, war voraussehbar – alles in allem konnte Michael als Gesamt-Vierter den Sieg in der ARC einfahren und war das mit Abstand schnellste 2WD-Auto, vor den ebenfalls excellent fahrenden Christoph Zellhofer.   Für uns war jedoch wichtig, dass wir uns mit diesem wunderbar organisierten Rallyesprint optimal auf die Schneebergland-Rallye vorbereiten konnten – jetzt werden noch Kupplung und Getriebe neu revidiert und dann sind wir bereit für die Schneebergland-Rallye.“

Das sieht auch Michael Kogler nicht anders: „Es war ein hitziger Sprint und eine gute Gelegenheit, uns auf die Schneebergland-Rallye vorzubereiten. Ich möchte aber diesmal den Teamsport in den Vordergrund stellen und mich bei unseren Jungs dafür bedanken, dass sie die Tage vor dem Sprint damit verbrachten, unser zweites Auto aufzubauen. Auto und Team haben perfekt funktioniert – und ich bin bereit für die Schneebergland-Rallye, denn ich möchte immer noch Staatsmeister der ORM2WD werden.“

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Weitere Artikel:

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

WRC Akropolis-Rallye : Nach SP4

Jede Menge Reifenschäden - Ogier liegt vorne

Die rauen Bedingungen sorgen bei der Akropolis-Rallye für zahlreiche Reifenschäden: Auch bei Sebastien Ogier, der dennoch die Rallye anführt. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz fünf.

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.