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ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Doppelcomeback bei Wurmbrand Racing

Manuel Wurmbrand ist erstmals seit drei Jahren wieder am Steuer eines Rallyeautos gesessen, bei seinem Beifahrer waren es deren 14.

Foto: Robert May

Nicht nur Teamchef Manuel Wurmbrand ist zum ersten Mal seit drei Jahren wieder am Steuer eines Rallyeautos gesessen, auch sein Co-Pilot Alexander Silberbauer hatte eine Pause von sage und schreibe 14 Jahren zu überwinden. Im teameigenen Citroën DS3 R3 konnte sich das Duo steigern, jetzt hätte man Lust auf mehr.

"Vor dem Start war ich schon ziemlich nervös", gibt Manuel Wurmbrand ganz offen zu, denn der Teamchef von Wurmbrand Racing ist beim Waldviertel-Rallyesprint zum ersten Mal seit rund drei Jahren wieder selbst am Steuer seines Citroën DS3 R3 gesessen. "Drei Jahre sind doch eine lange Zeit ...", fügt Wurmbrand hinzu.

Noch länger war jedoch die Pause seines Co-Piloten Alexander Silberbauer, der erstmals seit 14 Jahren wieder in ein Rallyeauto gestiegen ist. Er war auch der Auslöser dieser ungewöhnlichen Fahrt, wie Wurmbrand erzählt: "Wir sind etwas essen gegangen, und da hat Alexander gemeint, dass er gerne wieder einmal eine Rallye fahren würde. Ich habe zu ihm gesagt: 'Gerne, treib Sponsoren auf, und wir fahren!'" Tatsächlich konnte Silberbauer einige Werbepartner lukrieren – das große Abenteuer konnte in Angriff genommen werden.

Alexander Silberbauer berichtet: "Meine letzte Rallye fuhr ich im Jahr 2003 in einem 2er-Golf bei der Waldviertel-Rallye ebenfalls an der Seite von Manuel. Ich war dann erstaunt darüber, wie wenig 'eingerostet' ich war, denn ich habe mich vom ersten Meter an wohlgefühlt. Zugleich habe ich gemerkt, dass Manuel zunächst großen Respekt vor der Schotterstrecke hatte, doch nach den ersten beiden Prüfungen kamen wir immer mehr in Fahrt, Manuel setzte die Bremspunkte immer später, und so konnten wir unsere Zeiten von Durchgang zu Durchgang verbessern, ohne dass es Manuel dabei übertrieben hätte."

So konnte das Duo Wurmbrand/Silberbauer den 17. Gesamtrang belegen. Manuel Wurmbrand erklärt: "Die ersten beiden Prüfungen habe ich 'verschlafen', danach konnten wir unsere Pace steigern. Am Ende fand ich meinen gewohnten Speed, da hätte es von mir aus erst richtig losgehen können. Der DS3 hat einwandfrei funktioniert, und ich möchte mich bei meinem Team bedanken."

Alexander Silberbauer geriet ins Schwärmen: "Diese Rallye hat richtig Spaß gemacht, und ich hätte wirklich Lust auf mehr solcher Starts. Ich bin von 1998 bis 2003 mit unterschiedlichen Piloten und Fahrzeugen an den Start gegangen, doch der Citroën DS3 R3 war mein erstes reinrassiges Rennfahrzeug, mit dem ich mitfahren durfte. Ich würde eigentlich sagen, dass der Waldviertel-Rallyesprint mit Manuel meine bislang schönste Rallye war. Wie es weitergeht, ist noch offen. Wir schauen einmal, was möglich ist."

Für das Waldviertler Rallyeteam stehen nun wieder Läufe zur deutschen Rallyemeisterschaft auf dem Programm. Wie schon in den Jahren zuvor wird einer der beiden Citroën DS3 R3 in der DRM für Armin Holz eingesetzt. Zudem stehen weitere Kundenautobetreuungen in Deutschland auf dem Programm.

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