RALLYE

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Immer für eine Story gut

Stefan Reininger hatte schon vor der Besichtigung die ersten Probleme, immerhin gab’s am Ende noch drei Punkte für die Gesamtwertung.

Dass Stefan Reininger bei jeder Rallye für eine eigene Story gut ist, hat sich bereits herumgesprochen. Diesmal gab’s keine Viren, Bakterien oder unerwartetes Glatteis, sondern schlicht und einfach eine defekte Wasserpumpe mit anschließender durchgebrannter Zylinderkopfdichtung bei der Anfahrt zur Besichtigung.

Natürlich nicht am Rallyeauto, aber Stefan war gezwungen, bei einem Gebrauchtwagenhändler in der Nähe von Sattledt kurzfristig ein neues Trainingsauto anzukaufen – und zwar zum stolzen Preis von 160 Euro.

Das gute Stück, ein 18 Jahre alter Opel Ascona mit unbekannter Kilometeranzahl (weil Tacho noch fünfstellig), hielt dann tatsächlich 700 km Besichtigung problemlos durch, was vor allem den erfahrenen Aushilfscopiloten Hans Zwickl aus Bad Vöslau ziemlich wunderte.

Stamm-Co Gerhard Uher aus Eichgraben hatte einen sehr guten Grund, diesmal nicht mit von der Partie zu sein: Er wurde am Wochenende zum dritten Mal Vater.

Trotz allen Bemühens war es nicht ganz das Wochenende des Stefan Reininger, denn richtig auf Touren kam der Vösendorfer von Beginn an nicht, ohne eigentlich zu wissen, warum die Zeiten nicht entsprachen.

Dazu kam, dass diesmal im Gegensatz zu den letzten beiden Rallyes alle Konkurrenten ein großes Maß an Zuverlässigkeit entwickelten, wobei überhaupt die Ausfallsquote dieser Rallye wie eigentlich immer in den letzten Jahren bemerkenswert gering war. Und außerdem hatte man das Pech, gerade für die zwei von einem Regenschauer heimgesuchten Sonderprüfungen am Freitagnachmittag falsch bereift gewesen zu sein.

Kurz und gut, im Ziel blieb lediglich Platz acht in der Gruppe A. Die drei solcherart gewonnenen Punkte genügten jedoch, um Platz 3 in der Meisterschaft zu behaupten.

„Das war’s natürlich nicht wirklich“, meinte Stefan Reininger im Ziel in Kirchdorf an der Krems enttäuscht. „Irgendwie war diese Rallye wohl etwas zu wenig anspruchsvoll und zu kurz für uns. Aber immerhin sind wir im Ziel und gehen als Meisterschafts-Dritte in zwei Wochen in die nächste Runde in Pinggau. Dort habe ich mich eigentlich immer recht wohl gefühlt.“

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