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ERC: Ypern-Rallye

Seriensieger Loix schlägt wieder zu

Freddy Loix ist auch 2016 bei der Ypern-Rallye nicht zu schlagen und siegt zum 11. Mal: Probleme der Verfolger machten es dem Belgier leichter.

Foto: FIA ERC

"Mr. Ypern" hat es schon wieder getan: Freddy Loix bleibt bei der Ypern-Rallye in Belgien weiterhin eine Macht. Auch 2016 gewann der Skoda-Pilot die traditionsreiche Asphaltrallye, die als fünfter Saisonlauf der Rallye-Europameisterschaft (ERC) ausgetragen wurde. Während Loix routiniert wie gewohnt fuhr, blieben seine unmittelbaren Rivalen Bryan Bouffier und Stephane Lefebvre (beide Citroen) am Schlusstag mit technischen Problemen an ihren DS3 R5 auf der Strecke.

Bouffier war mit einem Vorsprung von 6,9 Sekunden auf Loix in den Schlusstag gegangen, hatte die Führung aber schon bei Wertungsprüfung acht, der ersten von zehn des Samstags, an den Belgier verloren. Bei der elften WP streikte dann das Getriebe am Citroen des WM-erfahrenen Franzose, der daraufhin bei der zwölften WP nicht mehr antreten konnte.

Loix konnte sich nach Bouffiers Ausfall seines Sieges aber noch nicht sicher sein, denn von hinten stürmte Citroen-Junior Stephane Lefebvre heran. Der junge Franzose, der in der nächsten Woche bei der Rallye Polen für Citroen wieder in der Rallye-WM antreten wird, gewann die ersten sechs WP des Samstags und hatte seinen Rückstand auf Loix am Ende der 13. von 17 WP auf nur 5,3 Sekunden verringert. Doch dann ging auch an seinem DS3 R5 das Getriebe ein, und der Franzose musste enttäuscht aufgeben.

Damit war die Bahn für Loix frei, der seine eindrucksvolle Bilanz bei seiner Heimrallye weiter ausbaute. Nachdem der Gesamtzweite der ERC Alexej Lukjanuk (Ford) am Freitag durch einen spektakulären Unfall ausgeschieden war, und in Abwesenheit des Gesamtführenden Kajetan Kajetanowicz (Ford) wurde die Ypern-Rallye zu einer Art belgischen Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Vier der besten fünf Fahrer kamen aus Belgien.

Zweiter wurde Kris Princen (Peugeot), Platz drei erbte auf der letzten WP Bernd Casier (Ford), nachdem sich der zuvor Drittplatzierte Vincent Verschueren (Skoda) gedreht hatte und dadurch auf Rang fünf zurückgefallen war. Bester Nicht-Belgier war der Niederländer Hermen Kobus (Skoda) auf Rang vier.

Die Spitze der Gesamtwertung der ERC bleibt nach der Ypern-Rallye unverändert. Kajetanowicz führt weiter mit 92 Punkten vor Lukjanuk, der 77 Zähler auf dem Konto hat. Fortgesetzt wird die ERC-Saison 2016 vom 15. bis 17. Juli mit der Rallye Estland.

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