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ERC: Rallye Açores

Nach Tag 1: Lukyanuk führt, Neubauer out

Der erste Tag des EM-Auftakts gestaltete sich schwierig – vor allem für Hermann Neubauer, der nach einem Überschlag aufgeben musste.

Foto: ERC & WRCatedral_Fafe @ Facebook

Insgesamt drei Sonderprüfungen standem heute am Programm, neben zwei kurzen Prüfungen mit rund drei Kilometern auch die 17,08 Kilometer lange „Vila Franca / São Brás 1“-Prüfung. Diese wurde Hermann Neubauer, der sich seinen EM-Auftakt auf den Azoren sicher anders vorgestellt hatte, zum Verhängnis. Gegen Ende der Prüfung überschlug sich Neubauer und musste seinen Ford abstellen.

„Ich kann selbst nicht sagen, was da genau schief gegangen ist“, erklärt Neubauer gegenüber motorline.cc. „Fahrfehler war es keiner. Ich denke, dass ich etwas beim Schriebmachen versäumt habe. Aber wir müssen erst das Video auswerten, um es genau sagen zu können. Es war circa 500 Meter vor dem Ziel, bis dahin waren wir sehr gut unterwegs. Ich bin auch nicht auf Attacke gefahren. Aber so ist das halt.“

Die gute Nachricht kam schnell: Sowohl Neubauer, als auch sein Copilot Bernhard Ettel sind wohlauf – im Gegensatz zu ihrem Gefährt. „Wir haben uns glaube ich drei Mal überschlagen. Von der Technik her ist nicht so viel beschädigt, aber die Karosserie ist hin. An einen Restart ist nicht zu denken."

Doch nicht nur Neubauer hatte auf der zweiten Prüfung zu kämpfen, denn fast das komplette Feld berichtete im Ziel über etliche „big moments“ und Ausrutscher in jeglicher Größenordnung. Am besten kam mit den Bedingungen der Russe Alexey Lukyanuk (Ford Fiesta) zurecht. Trotz eines kleinen Ausflugs in ein Feld konnte er auf der zweiten SP Bruno Magalhães (Škoda) die Führung streitig machen.

2,7 Sekunden hinter Lukyanuk lauert der Lokalmatador Ricardo Moura (Škoda R5). Auf Platz drei findet sich derzeit der Slowake Martin Koci (Škoda). Auch die BRR-Piloten hatten keinen leichten Start: Fabian Kreim musste als Erster auf die Strecke und kam deshalb über Platz 10 nicht hinaus. Der Ungar Norbert Herczig liegt auf Platz 18, Albert von Thurn und Taxis auf Platz 23.

Simon Wagner und Gerald Winter (Peugeot 208 R2) konnten den ersten Rallyetag auf dem fünften Platz der ERC U27-Wertung beenden. Morgen stehen sechs Prüfungen auf dem Programm, darunter auch die legendäre „Sete Cidades“-Prüfung, die auf einem Vulkan gefahren wird.

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