RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Vorbild F1: WRC adaptiert COVID-19-Sicherheitskonzept Die WRC hat ihr Sicherheitskonzept für den Neustart vorgestellt
Motorsport Images

Formel 1 als Vorbild: WRC adaptiert COVID-19-Protokoll für Neustart

Die Rallye-WM 2020 wird am kommenden Wochenende in Estland wieder aufgenommen - Dafür wurde ein ausgeklügeltes Sicherheitsprotokoll entwickelt

"Es ist keine einfache Aufgabe, alle Prozesse an das COVID-19-Protokoll anzupassen, aber dennoch sind wir bereit, den Betrieb in Estland wieder aufzunehmen", heißt es seitens FIA-Rallye-Direktor Yes Matton in einer Pressemitteilung. Am kommenden Wochenende wird die Rallye-WM (WRC) in Estland fortgesetzt und dafür haben sich die Strippenzieher am Hygienekonzept der Formel 1 bedient.

Natürlich lässt sich das Konzept zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 aus der Formel 1 nicht eins zu eins auf den Rallye-Sport übernehmen, aber dennoch war die Erfahrung der Königsklasse im Umgang mit der Pandemie für die WRC Gold wert. Die Promoter haben mit den lokalen Behörden und Gesundheitsämtern stets zusammengearbeitet, um die höchste Sicherheit für die Teilnehmer und involvierten Menschen sicherzustellen.

Der Automobil-Weltverband (FIA) hat dabei seine Expertise einfließen lassen. Der Präsident der Gesundheitskommission, Professor Gerard Saillant, hat für den Verband maßgeblich an der Optimierung des Konzepts mitgearbeitet. Abstand halten, Masken tragen, eine ordentliche Handhygiene und die Vermeidung großer Gruppen sind die Eckpfeiler des Konzepts, unter dem die WRC in Estland die Saison 2020 fortsetzen wird.

Außerdem soll im Fall einer Ansteckung eine Rückverfolgung der Kontakte gewährleistet sein. Podiumszeremonien und Pressekonferenzen werden ebenfalls angepasst, um die Verbreitung des Virus innerhalb des Fahrerlagers im Keim zu ersticken. Die Maßnahmen werden zusätzlich je nach Austragungsort der Rallyes an die aktuelle Lage vor Ort angepasst.

Über die Adaption des Appendix-S-Protokolls aus der Formel 1 ist Matton glücklich: "Die FIA, der WRC-Promoter, die Organisatoren und die lokalen Gesundheitsbehörden haben eng zusammengearbeitet, um Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus bei einem WRC-Event aufzustellen. So können wir die Meisterschaft in einem Umfeld fortsetzen, das bestmögliche Sicherheit bietet."

Im Jahr 2020 wurden bisher drei Rallyes bestritten: in Monaco, Schweden und Mexiko. Anschließend wurde die WRC von der COVID-19-Pandemie gezwungen, weitere Events auszusetzen. Eigentlich war zwischen Januar und November eine Saison mit 13 Läufen geplant, die wegen der Notlage angepasst werden musste. In der Saison 2020 wird es nun sieben Events geben und Estland macht als Newcomer im Kalender am kommenden Wochenende den Start.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

TEC7 ORM, Jännerrallye: Vorschau

Nationale Topstars fordern internationale WM-Starter

Zum Auftakt der TEC7 ORM dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie 15 Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der Jännerrallye matchen.

Toyota belebt einen Klassiker neu: Der GR Corolla RC2 soll die US-Rallyemeisterschaft erobern - Entwickelt wurde der Bolide von erfahrenen Testfahrern

Jännerrallye: Vorschau M. Neulinger

ORM3-Champ Neulinger zündet rosa Lancia

Der Doppelstaatsmeister 2025 hat in der kommenden Saison viel vor: Marcel Neulinger nimmt neben der ORM auch die Junioren Europameisterschaft mit BWT & Windhager als starke Partner in Angriff!

Christkind bringt besonderes Geschenk

Vater und Sohn Mayer bei Arctic-Rally

Vater und Sohn bei der gleichen Rallye in getrennten Autos! Zu sehen am letzten Jänner-Wochenende bei der Arctic-Rally in Finnland, wo Junior Daniel Mayer (25) seine Premiere – und Vater Walter (77) nach sechs Jahren ein bemerkenswertes Kurz-Comeback gibt. .