RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Lando Norris: Nächster Halt Rallyesport? Lando Norris im Rallyeauto? Das könnte schon bald Realität werden!
Motorsport Images

WRC-Pilot bietet McLaren-Star Lando Norris Rallyetest an!

WRC-Fahrer Oliver Solberg möchte Formel-1-Fahrer Lando Norris in ein Rallyeauto stecken - Der McLaren-Pilot wünscht, den Rallyesport auszuprobieren

Lando Norris hat Interesse, eines Tages den Rallyesport auszuprobieren. Prompt nach der Aussage folgt die erste Einladung seitens Oliver Solberg, der es in seiner Karriere bis in die Topkategorie der Rallye-WM (WRC) geschafft hat. Der Sohn des ehemaligen WRC-Champions Petter Solberg möchte es dem Briten möglich machen, seinen Traum zu erfüllen.

Norris hat sich in Großbritannien im Formelsport durchgekämpft und auch in den internationalen Nachwuchsklassen überzeugt. Deshalb sitzt der heute 22-Jährige mittlerweile seit vier Jahren im McLaren-Cockpit der Königsklasse. Aktuell liegt er vor dem Rennwochenende im legendären Spa-Francorchamps mit 76 Punkten auf Rang sieben der Gesamtwertung.

Erst vergangene Woche hat Norris in einem Interview verraten, dass der Rallyesport es ihm angetan habe und er deshalb eines Tages gerne einmal ein Auto testen wolle. Das Echo folgte nur wenige Tage später, denn Solberg hat mit seiner Familie in Schweden gleich mehrere Optionen, den Briten in ein Rallyeauto zu stecken.

Genügend Optionen für Norris

"Wenn er zu unserer Farm in Schweden kommen möchte, haben wir viele Rallyeautos dort stehen, die er gerne ausprobieren kann", so der Sohn des WRC-Champions des Jahres 2003. "Ich kann ihm am Montag eine Nachricht schicken und fragen, ob er kommen möchte, um ein Auto zu testen. Er ist ein großartiger Fahrer und supertalentiert. Er würde sicher auch in einem Rallyefahrzeug eine gute Figur machen."

Jedoch wünscht sich Solberg eine Gegenleistung: einen Test in einem Formel-1-Auto - auch wenn er die Forderung mit einem breiten Grinsen auf den Lippen aufgestellt hat. Jedoch ist Solberg damit nicht alleine: M-Sport hat ebenfalls die Möglichkeit, Norris' Wunsch zu erfüllen. Der 22-Jährige hat in Großbritannien bereits die Basis des Rennstalls besucht.

Teamchef Richard Millener sagt: "Ich war leider nicht am Arbeiten, als Lando uns besucht hat, denn ich hätte ihn gerne getroffen. Einige Leute, die für uns gearbeitet haben, jetzt aber bei McLaren sind, haben uns erzählt, wie begeistert er nach dem Tag war. Damals gab es keine Möglichkeit, aber wenn er es versuchen möchte, wäre das großartig für das Team."

Auf den Spuren anderer Formel-1-Piloten

"Er scheint ein humorvoller, offener Kerl zu sein, also wer weiß", so der M-Sport-Strippenzieher weiter. "Es ist immer schön, sowas auf die Beine zu stellen." Norris würde damit einigen bekannten Formel-1-Fahrern folgen. Valtteri Bottas hat bereits an der Artic-Rallye in Finnland teilgenommen und auch Kimi Räikkönen hat sich in seiner Formel-1-Pause im Rallyesport probiert.

Alfa-Romeo-Reservefahrer Robert Kubica fuhr ebenfalls Rallyes, verletzte sich bei einem Crash im Jahr 2011 aber schwer. Er hat im Jahr 2013 die WRC2-Wertung gewonnen, als er eine Pause von der Königsklasse nahm. Zuletzt ging Ex-Formel-1-Fahrer und Vater von Weltmeister Max Verstappen, Jos Verstappen, bei der Ypern-Rallye in Belgien in der WRC2-Klasse an den Start.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett