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Rallye-ÖM: OMV-Rallye

Das Beste aus der Situation gemacht

Ein Turbolader sollte ein Auto schneller und nicht langsamer machen, bei der OMV-Rallye war’s für Herwig Hüfinger genau umgekehrt.

Das Duo Hüfinger/Schindelbacher stand bei der OMV-Rallye, die auch in diesem Jahr schon traditionell mit einer Super Stage in der Wiener Krieau gestartet wurde, von Beginn an auf verlorenem Posten.

Nach einer Neu-Verplombung des Turboladers streikte derselbe – wie schon zu Beginn der Saison – hartnäckig, großer Leistungsverlust war die Folge.

Zwar konnte das Team des AMS-Rottenmann den Auftakt auf der Trabrennbahn im direkten Duell gegen Christian Mrlik noch für sich entscheiden, der kämpfte seinerseits aber ebenfalls bereits mit Problemen.

Hüfinger war zu diesem Zeitpunkt bereits bewusst, dass er die Rallye einfach durchfahren und Punkte holen muss: „Wir konnten mit diesen Problemen keinesfalls mit der Spitze, also mit Karim Pichler und Michael Böhm mithalten. Da war für mich klar, dass ich die Rallye einfach konzentriert durchfahren werde, um so viele Punkte wie möglich zu holen.“

Dieses Strategie sollte sich – zumindest teilweise – auszahlen: Auf SP 14 schied Christian Mrlik, der schon deutlich vor Hüfinger gelegen war, nach einem unglücklichen Kontakt mit einem Randstein aus.

Damit war Hüfinger ungefährdeter Dritter in der Trofeo-Wertung, Michael Böhm, schärster Konkurrent des Steirers im Kampf um den Fiat Stilo Trofeo-Vizetitel, konnte unter keinen Umständen mehr besonders viele Punkte gutmachen.

Auf der anderen Seite hatte der schnelle Pilot aus Admont keine Gelegenheit, seinen wahren Speed zu zeigen, mit dem er in diesem Jahr schon den Trofeo-Sieg bei der anspruchsvollen Castrol-Rallye in Kärnten holen konnte.

Hüfinger: „Was soll’s? Die Technik ist halt unberechenbar, das kann dir auch in einem WRC passieren. Schade nur, dass wir unser Auto schon so weit hatten, dass alles funktioniert. Nach der nachträglichen Überprüfung durch die OSK haben wir jetzt wieder die gleichen Probleme wie zu Beginn des Jahres.“

Doch Der Fiat Stilo Trofeo-Pilot lässt sich nicht entmutigen: „Der Gesamtsieg ist Karim jetzt nicht mehr zu nehmen, da kann ich nur gratulieren. Er ist ein schneller Mann und hatte auch schon ein Jahr mehr Erfahrung in der Serie. Aber mit dem Sieg in der Trofeo habe ich sowieso nie wirklich spekuliert. Für die Admont-Rallye gibt’s jetzt klarerweise nur ein Ziel: Den Vize-Titel sichern!“

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