
Rallye-ÖM | 16.10.2003
Ohne Turbo nix los
Nach einer starken Anfangsphase kam für das Team Holzmüller in Admont das technisch bedinge Aus, jetzt konzentriert man sich auf die Waldviertel-Rallye.
Die Rallye in der schönen Steiermark fing sehr gut an. Das Team Holzmüller konnte mit guten Zeiten auf sich aufmerksam machen und auch die Reifenwahl in der ersten Runde war korrekt. Nach der SP Tauplitz bergab ging es ins Service, auch hier konnten keine Probleme am Auto festgestellt werden.
Beim zweiten Mal auf der schnellen Schotterprüfung, die im Zielraum der Kulmer Flugschanze gestartet wurde, gelang dem Hans der Abzweig von Schotter auf Asphalt dermaßen gut, dass nicht nur beim Fahrerteam ein breites Grinsen am Gesicht zu verzeichnen war.
Leider schlug dann auf der Wörschachwald II der Defektteufel zu. Kurz vor dem großen Gasthof mit malerischem Bergblick, gab der Turbolader auf. Eine beachtliche Rauchwolke im Rückspiegel ließ Fahrer und Beifahrer noch im Ausrollen zu den Gurtschlössern greifen. Schade!
Man lag zu diesem Zeitpunkt auf einem guten Gesamtrang und noch besser in der Gruppe A-Wertung (Platz 3). Es soll halt einfach nicht sein.
Jetzt wird die Zeit genutzt, um das Auto auf die bevorstehende Waldviertel Rallye optimal vorzubereiten. Der Einkaufszettel ist bereits geschrieben und mit der tatkräftigen Unterstützung aller Partner des Teams Holzmüller wird Anfang November wieder ins Geschehen eingegriffen.
Johann Holzmüller, Chef von „Motorsport Holzmüller“ in Nondorf bei Gmünd, freut sich schon sehr auf diese anspruchsvolle Rallye.