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Fast schon Tradition: Wetter-Roulette bei der Dunlop-Rallye

Man muss heuer in der Pyhrn-Region wieder mit Regen rechnen, damit könnte der 3. Lauf zur Rallyemeisterschaft zum Reifenpoker werden.

Blättert man in der Geschichte der Dunlop Pyhrn-Eisenwurzen Rallye, dann wird man immer wieder mit den Wetterkapriolen während der Veranstaltung konfrontiert. Dieser Umstand hat auch bei der 15. Auflage, die am kommenden Freitag um 12:01 Uhr in Windischgarsten gestartet wird, seine Gültigkeit.

Zurzeit sind die Temperaturen in der Rallyegegend auf ca. 14 Grad Celsius merklich zurückgegangen. Sowohl die Einheimischen in der Region, als auch die Wetterwarten sprechen am Freitag von wechselhaften Bedingungen, dass heißt bewölktes Wetter, immer wieder mit Gewittern in den höheren Regionen und kurzen Regenfällen im Tal angereichert.

Selbst Staatsmeister Raimund Baumschlager, der in Rosenau zu Hause ist, kann keine genauere Prognose erstellen: „So schön die Gegend bei uns ist, so unklar ist manchmal die Wettersituation. Es kann von einer Minute auf die Andere umschlagen. Das ist natürlich bei einer Rallye, wo man mehrere Prüfungen hintereinander fährt, besonders fatal. Die Reifenwahl wird daher heuer wieder ganz entscheidend sein.“

Die Fahrer werden in den Servicezonen nach Rücksprache mit ihren Reifenexperten die letzte Entscheidung über die Wahl des Reifens treffen müssen, dabei wird man vermutlich einiges Risiko eingehen müssen.

Die Favoriten um den Gesamt- bzw. Gruppe A Sieg heißen Raimund Baumschlager, Beppo Harrach, Ruben Zeltner (alle Mitsubishi), bzw. Andreas Waldherr (VW-Kitcar), Gottfried Kogler (Mitsubishi), Claudio de Cecco (Peugeot WRC) und Waldemar Benedict (Renault KitCar).

Aber auch die Gruppe N Piloten wie Kris Rosenberger (Subaru), Martin Zellhofer, Hermann Gassner und Walter Kovar (alle Mitsubishi) sind vom Können her, ebenso Franz Wittmann jun. und Ernst Haneder (alle Mitsubishi) in der Lage, in die Spitzenphalanx einzudringen.

Im Dieselpokal heißen die Sieganwärter Hannes Danzinger und Christian Lippitsch, Außenseiter sind Martin Ertl (alle VW Golf TDI), Michael Böhm, Christian Mrlik, Herwig Hüfinger (alle Fiat Stilo) und Manfred Pfeiffenberger (Seat).

Auch die Junioren werden sich in der Klasse N2 ein hartes Duell liefern. Markus Weissengruber, Marcus Leeb (beide Citroen), Rupert Schachinger (Suzuki Ignis) und Oliver Apfelthaler (Honda).

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