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Baumschlager nicht mehr zu schlagen

Raimund Baumschlager fixiert bereits beim 5. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft den Titelgewinn, der Oberösterreicher ist naturgemäß zufrieden.

Raimund Baumschlager hat es am Ende doch noch geschafft, die erfolgreiche Titelverteidigung schon nach dem 5. Lauf zur Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft zu fixieren.

Baumschlager landete bei der Castrol-Rallye in Kärnten mit einem Rückstand von 2:11,6 Minuten zwar nur auf dem 5. Gesamtplatz - den Sieg holte Beppo Harrach - Platz 3 in der Gruppe A hinter Harrach und Ruben Zeltner reichten dem Oberösterreicher und seinem deutschen Beifahrer Klaus Wicha. Der Titel 2004 ist dem Duo nicht mehr zunehmen ist, selbst wenn sie in den beiden letzten Bewerben in der Steiermark und im Waldviertel leer ausgehen sollten.

Harrach könnte mit zwei Siegen nach Punkten zwar noch an Baumschlager herankommen (je 56), dann würde aber die höhere Anzahl von Siegen – vier zu drei – für Baumschlager den Ausschlag geben.

Nachdem es von der ersten Sonderprüfung an Probleme mit der Elektronik des BRR-Mitsubishi Evo V gab, die vom BRR-Team diesmal nicht behoben werden konnten, spielte im Finale auch noch das Vorderdifferential verrückt. Wechsel im Service mit weiteren Hindernissen. Die linke Antriebswelle klemmte. Zu spät aus der Servicezone gefahren – 20 Strafsekunden. Trotzdem reichte es zum dritten Staatsmeistertitel nach 1993 und 2003.

„Dieser Titel freut mich besonders, weil er in Rekordzeit fixiert wurde. Vier Siege und ein dritter Platz spricht für die großartige Arbeit der gesamten Mannschaft“, sagte Baumschlager.

Mario Saibel beendete die Rallye auf dem 14. Gesamtrang (6. N). Ein Ausritt auf Sonderprüfung zwei, bei dem der Wiener mehr als vier Minuten verloren hatte, verhinderte den angepeilten Top-10-Platz.

„Für mich war es wichtig, ins Ziel zu kommen. Es war meine erste Rallye auf Schotter, dazu kamen extreme Wetterverhältnisse am ersten Tag. Es war unheimlich schwer, es gab so viele Möglichkeiten auszurutschen. Wichtiger als der Platz sind die Meisterschaftspunkte“, war Saibel zufrieden.

Für den dritten Mann im Remus Racing Team, Marcus Leeb, war die Rallye schon am ersten Tag vorbei. Überlegen in Führung liegend beendete ein Getriebeschaden am Citroen Saxo VTS das Rennen des jungen Kärntners, der daran denkt, die letzten beiden Meisterschaftsläufe mit einem anderen Auto zu bestreiten. „Zwei Ausfälle mit Getriebeschaden sind zuviel“, meinte Leeb.

Achim Mörtl steuerte den BRR-Gruppe-N-Mitsubishi unspektakulär, aber schnell auf den 6. Gesamtrang (+3:10,2/3. Gruppe N). „Es hat Spaß gemacht, daheim zu fahren“, sagte der Klagenfurter.

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